12 Seniorinnen und 1 Senior buchten schon rechtzeitig einen Platz in den nun zum siebten mal durchgeführten Seniorenferien. Mit der Hilfe von Marco Gössi buchten wir unsere geplanten Ferien im Brandnertal um. Etwas überrascht waren wir, als uns der Vorschlag für das Pirmin Zurbriggen Hotel in Saas Almagell gemacht wurde. Umsomehr genossen wir eine Woche Walliser Luft. Über den Brünig und nach einer Stärkung auf dem Susten ging unsere Reise weiter durchs Goms nach Saas Almagell. Hier wurden wir herzlich von Herr Zurbriggen in Empfang genommen und schon bald konnten alle ihre Zimmer beziehen. Vom einfachen Zimmer bis zur Suite waren alle Kategorien zu haben. Beim gemeinsamen Nachtessen, nachdem allen Fieber gemessen wurde (für die ganz Woche ein Corona-Abendritual), genossen wir den ersten Abend. Um uns ein wenig an die Höhe zu gewöhnen verbrachten wir den Montag spazierend in Saas Almagell und genossen das herrliche Wetter. Wunderbar geschmückte Häuser, Eringerkühe und so vieles gab es zu sehen. Kaffee und Kuchen gehörte natürlich auch zum Nachmittag. Zum Abschluss besuchten wir den im Garten des Hotels neu angelegten Kneipppfad und liessen uns nach einem Sprudelfussbad gleich noch die Füsse massieren. Wiederum erwartete uns ein herrliches Nachtessen. Am nächsten Morgen brachte uns das Postauto zum Mattmark Stausee auf 2197 m Höhe. Wir waren alle begeistert vom herrlichen Bergpanorama und der Alpenflora. Ein Spaziergang über den Staudamm durfte nicht fehlen. Zurück beim Hotel reizte uns die Sesselbahn daneben und wir liessen uns gemütlich zum ältesten Weiler in der Region, Furggstalden, fahren. In der kleinen Kapelle sangen wir ein paar Lieder. Den Abend verbrachten einige mit einem Spaziergang, mit jassen oder Skipo spielen. Der Mittwoch war voller Überraschungen. Schon am Morgen hatten wir prominenten Besuch im Hotel. Pirmin Zurbriggen, der Besitzer des Hotels, stellte sich gerne in unsere Reihen für ein gemeinsames Foto. Wie manches Frauenherz wohl ein bisschen höher geschlagen hat? Doch das war nicht alles, denn heute reiste Ingrid Bruderhofer für einen Tag zu uns und das Ausflugziel war der Kreuzboden, 2400 m ü Meer. Atemberaubend war die Aussicht, kein Wölklein verdeckte die Sicht auf all die 4000er Berge. Dom, Täschhorn, Alphubel und wie sie alle heissen. Wunderbar. Auf der Terrasse des Restaurants genossen einige den Nachmittag. Andere machten sich "gwundrig" auf den Yoga- und Wellnessweg und die Herausforderung, die Hängebrücke, wurde bestens gemeistert. Ein paar wenige Frauen wagten sogar einen Besuch auf den 3200 m hohen Hohsaas. Etwas müde aber glücklich verbrachten wir den Abend im Hotel. Den Donnerstag nahmen wir es etwas gemütlich und verbrachten den Tag in Saas Fee. Wir besuchten den Markt und schlenderten durch die Gassen. Auch hier wurden wir von dem Bergpanorama in Bann gezogen. Am Abend wurde wieder eifrig gespielt und gejasst. Der Freitag wurde ganz unterschiedlich verbracht. Einige zog es noch einmal in die Höhe, auf die Hannig, 2336 m, andere schlenderten noch einmal durch Saas Fee oder blieben in Saas Almagell und genossen den Tag auf ihre Weise. Am Abend jedoch wartete noch eine Überraschung auf unsere Senior*innen. Ein Geschichtenerzähler erwartete uns im Garten und liess uns in die Wallisersagen eintauchen. So ab und zu wurde uns schon ein wenig mulmig bei den Erzählungen. Er erzählte so spannend, dass wir gar nicht merkten wir schnell die Zeit verging. Am Samstag hiess es wieder Abschied nehmen und wir reisten via Nufenen und Gotthard zurück nach Luzern. Eine wunderbare, bereichernde Ferienwoche ging zu schnell vorbei.