Modulangebot für Ethik, Religion und Gemeinschaft (ERG)
Wir sind ein Team von Fachpersonen mit religionspädagogischem Hintergrund aus der christlichen und islamischen Tradition. Unsere Module sind fundiert, religions- und konfessionsneutral ausgearbeitet und unterstützen die Lehrpersonen des Zyklus 3 im Fach ERG.
Dieses Angebot...
- ...bietet eine attraktive und vielfältige Themenauswahl.
- ...kann zwischen 2 und 8 Lektionen pro Tag und Modul dauern.
- ...ist stufengerecht aufbereitet.
- ...deckt sich mit den Vorgaben des Lehrplans 21.
- ...ist religions- und konfessionsneutral.
- ...wird finanziell von den Kirchen getragen.
- ...setzen wir seit 2020 erfolgreich um.
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Melanie Laveglia
Rektorin Religionsunterricht, Religionslehrperson 041 229 99 25 melanie.laveglia@kathluzern.ch
Luzerner Sagen, Mythen und Legenden
Sterben – Tod und danach?
Religiöse Spuren in der Stadt Luzern
Religiöse Gebäude besuchen
Weltreligionen – Einführung und Begegnungen
Sekten und religiöse Sondergruppen
Rolle und Wirkung von Religion heute
Gassechuchi – Lebenssituation Drogensüchtiger
Migration – Flucht – Heimat
ERG 1: Existenzielle Grunderfahrungen reflektieren
ERG – Eine allgemeine Einführung ins Thema
ERG.1 Existentielle Grunderfahrungen reflektieren
ERG.1.0 Menschliche Grunderfahrungen
Die Schülerinnen und Schüler lernen «Ethik, Religionen und Gemeinschaft» in ihren Bedeutungen und als Bestandteil des konkreten Lebensalltags kennen. Die Nützlichkeit und Sinnhaftigkeit der drei Begriffe entdecken und interpretieren sie anhand von Erfahrungen, Situationen und Beispielen des täglichen Zusammenlebens.
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 2 – 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 7. Klasse
Ziele
- Die SuS kennen die Bedeutungen der Begriffe «Ethik, Religionen und Gemeinschaft».
- Die SuS können ethische Werte benennen und fragen nach dessen Gehalt stellen.
- Die SuS können die fünf grossen Weltreligionen unterscheiden.
- Die SuS erkennen in der Gemeinschaft einen zentralen Bestandteil vom allgemeinen Zusammenleben.
Optional
- Die SuS können sich mit ihrem Glauben sachlich auseinandersetzen und Worte dafür finden.
- Die SuS können für religiöse und/oder spirituelle Erfahrungen Ausdrucksmöglichkeiten suchen und Worte finden für Fragen, die sie selber beschäftigen.
- Ihre Erwartungen, Hoffnungen und Wünsche an die Gemeinschaft können die SuS benennen und formulieren.
- Evolution oder Schöpfung? – Eine Frage der Betrachtung…
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Den Luzerner Sagen, Mythen und Legenden auf der Spur
ERG.1 Existentielle Grunderfahrungen reflektieren
ERG.1.1 Menschliche Grunderfahrungen
a) Die Schülerinnen und Schüler können in Erzählungen und Berichten prägende Lebenserfahrungen entdecken und interpretieren (z.B. Glück, Erfolg, Scheitern, Beziehung, Selbstbestimmung, Krankheit, Krieg).
Ort: Stadt Luzern
Zeitrahmen: 2 – 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 7./8. Klasse
Ziele
- Die SuS erfahren bekannte Luzerner Sagen, Mythen und Legenden und begeben sich dazu auf einen ausgewählten Stadtrundgang, um die historischen Beziehungspunkte kennenzulernen.
- Durch die vorhandenen Erzählungen, Berichte und den zusätzlichen Hintergrundinformationen können die SuS die prägenden Lebenserfahrungen entdecken und interpretieren.
- Die SuS setzen sich mit dem Wert und Sinn von Sagen, Mythen und Legenden auseinander.
Optional
- Sagen, Mythen und Legenden aus anderen Regionen der Innerschweiz mit entsprechender Begehung vor Ort
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Sterben – Tod und danach?
ERG.1 Existentielle Grunderfahrungen reflektieren
ERG.1.1-1 Menschliche Grunderfahrungen
c) Die Schülerinnen und Schüler können Grenzerfahrungen betrachten (z.B. Schritte ins Unbekannte, Risikoverhalten, Gefahr, Rettung, Tod), indem sie deren Unumgänglichkeit, Fragwürdigkeit und Faszination reflektieren.
d) Die Schülerinnen und Schüler können für prägende Erfahrungen Ausdrucksmöglichkeiten suchen und Worte finden für Fragen, die sie selber beschäftigen.
Ort: Friedhof Friedental sowie Klassenzimmer
Zeitrahmen: 2 – 8 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 8./9. Klasse
Ziele bei Friedhofsbesuch mit Actionbound
- Die SuS erfahren den Friedhof als besonderen, religionsneutralen Kulturort (inkl. Ruhevorschriften) und als wertvolle Erinnerungsstätte.
- Selbständige Erkundigung Zentralfriedhof Friedental mit besinnlich-ruhiger Smartphone App «Actionbound», Auswahl Rundgänge zu den Themen: 1.) Friedhof Grundwissen, 2.) Migration, 3.) Symbole, Dauer jeweils zirka 60 Minuten. Download App im Klassenzimmer (notfalls vor Ort möglich), unterwegs kein Internet nötig, Kopfhörer sinnvoll.
- Actionbound 1 – Grundwissen: SuS lernen Grundzüge der Geschichte des Friedhofs Friedental sowie allgemein Räumlichkeiten und Funktionen eines Friedhofes kennen und erfahren, welche Auswirkungen die zunehmende Anzahl Konfessionsloser auf Bestattungsrituale haben.
- Actionbound 2 – Migration: SuS besichtigen auf dem Friedhof Friedental die Grabfelder hier vertretener Weltreligionen. SuS mit einem Migrationshintergrund können Bezüge zu ihrer eigenen Kultur entdecken, insbesondere Balkan & Muslime. SuS besuchen Grabfelder, welche strikt nach Religionen geordnet sind und die restliche Fläche, wo die Verstorbenen unabhängig von ihren Religionen beieinander ruhen.
- Actionbound 3 – Symbole: Die SuS beschäftigen sich anhand von kunstvollen Grabdenkmälern mit Symbolen für den Tod, das Leben und den Jenseitsglauben.
- Bei Verfügbarkeit und Bedarf findet im Anschluss eine Fragerunde mit der Friedhofsverwaltung statt.
Ziele im Klassenzimmer
- SuS lernen Bestattungsriten und Jenseitsvorstellungen in den unterschiedlichen Weltreligionen der Gegenwart, sowie Antike / Urgeschichte kennen.
- SuS können von eigenen Jenseitsvorstellungen oder auch Erfahrungen vom Sterben und Tod erzählen, allenfalls anonym (z.B. digitale Umfrage & Wortwolke).
- SuS betrachten Dokumentationen zu Nahtoderfahrungen in der Kulturgeschichte und als mittlerweile breit diskutiertes Phänomen der Gegenwart, inkl. systematischer Erforschung durch die Medizinwissenschaft. Beschäftigung mit Deutungsversuchen.
- SuS reflektieren die (religiös geprägte) Frage, ob es mehr als nur Materie gibt. Hinweis auf die unbegreifbaren Phänomene der Quantenphysik als Argument für eine mögliche totale «Andersartigkeit» einer jenseitigen Wirklichkeit.
Optional
- SuS erfahren, welche Berufsleute auf einem Friedhof tätig sind. Sie lernen den säkularen Beruf des Friedhofsverwalters kennen und können diesen von religiös geprägten Friedhofs-Akteuren unterscheiden.
- SuS besichtigen das Krematorium auf dem Friedhof Friedental und erfahren von der Pionierrolle im historischen Konflikt beim Wandel weg von der Erdbestattung.
- SuS begegnen Person/en, welche sich mit dem Sterben und dem Tod beschäftigen: Trauerbegleiter*in, Bestatter*in, Seelsorger*in, usw.
- Besuch des Englischen Friedhofes an der Grenze Luzern-Meggen
- Besichtigung der Totentanzbilder im Lichthof des Regierungsgebäudes in Luzern und auf der Spreuerbrücke
- SuS beobachten anhand der Grabmäler, wie sich der Glaube zum Thema Tod im Laufe der Zeit verändert hat.
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Gedanken, die bewegen
ERG.1 Existentielle Grunderfahrungen reflektieren
ERG.1.1 Menschliche Grunderfahrungen
c) Die Schülerinnen und Schüler können Grenzerfahrungen betrachten (z.B. Schritte ins Unbekannte, Risikoverhalten, Gefahr, Rettung, Tod), indem sie deren Unumgänglichkeit, Fragwürdigkeit und Faszination reflektieren.
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 2 – 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 9. Klasse
Ziele
- Die SuS erhalten einen Einblick in das Unbekannte und die Wunder. Besonders die Bibel ist gefüllt mit «unerklärlichen» Wunderberichten. Wie erklären wir nun Phänomene, Unerklärliches und Mystisches zwischen «Himmel und Erde»?
- Die SuS können solche Grenzerfahrungen betrachten und fragen nach dessen Gehalt und Ursprung stellen.
- Die SuS erfahren die Vorgehensweise zur Überprüfung von Berichten über Phänomene, Unerklärlichem und Mystischem.
Optional
- Wunder – Spuk – Geist?
- Arme Seelen – Mythen und Legenden aus der Innerschweiz
- Gedanken sind eine Kraft.
- Sind Träume nur Schäume?
- Die «schwierige» Seite des Glaubens: Parapsychologie, Esoterik und die Gefahren von Okkultismus & Satanismus
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Philosophie – Fragen zu Dir und zu unserer Welt
ERG.1 Existentielle Grunderfahrungen reflektieren
ERG.1.2 Philosophieren
c) Die Schülerinnen und Schüler können in Diskussionen oder Debatten philosophische Fragen identifizieren und Begriffe klären (z.B. Inwiefern gibt es Grenzen der Toleranz? Gehört Gewalt zur Gesellschaft? Muss oder kann es Gerechtigkeit geben? Was darf man alles verbieten?). (Philosophieren)
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 2 – 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 8./9. Klasse
Ziele
- Die SuS üben sich im Philosophieren und lernen die Fragen zu den «Dingen der Welt» kennen.
- Die SuS lernen philosophische Fragen kennen. Sie können solche Fragen auch stellen (z.B. Wer bist du? Woher kommt die Welt?).
- Die SuS erhalten durch philosophische Diskussionen und Debatten die Möglichkeit, ihre eigene Haltung und Meinung zu reflektieren.
Optional
- Dilemma-Situationen
- Sofies Welt – Arbeit mit Buch und/oder Film
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ERG 2: Werte und Normen klären und Entscheidungen verantworten
Was soll ich mit Werten, Regeln und Geboten?
ERG 2 Werte und Normen klären und Entscheidungen verantworten
ERG.2.1 Werte und Normen
a) Die Schülerinnen und Schüler können über Sinn und Nutzen gesellschaftlicher und individueller Werte und Normen nachdenken und Normen entsprechend aushandeln. (Werte, Normen, Regeln, Legitimation, Legitimität)
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 2 bis 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 7./8. Klasse
Ziele
- Die SuS erkennen, dass es Regeln gibt, die für das Zusammenleben Sinn machen.
- Die SuS lernen den Ursprung von Regeln und Geboten kennen.
- Die SuS entdecken wichtige Werte für sich und für ihr Leben ein. (Motivation für die Berufswahl)
- Die SuS setzten sich für wichtige Werte ein.
Optional
- Werte in spielerischer Form entdecken
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Die grossen Fragen des Lebens
ERG.2 Werte und Normen klären und Entscheidungen verantworten
ERG.2.1 Werte und Normen
b) Die Schülerinnen und Schüler können alltägliche Situationen und gesellschaftliche Konstellationen (z.B. Jung/Alt, Arbeitschancen, Bürgerrechte und -pflichten, Gesundheitswesen) im Hinblick auf grundlegende Werte wie Gerechtigkeit, Freiheit, Verantwortung und Menschenwürde betrachten und diskutieren. (Gerechtigkeit, Freiheit, Verantwortung, Menschenwürde)
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 3 – 4 Lektionen (nach Absprache) oder Lektionsreihe für 3 Halbtage zu je 3 – 4 Lektionen
Stufe: 8./9. Klasse
Ziele
- Die SuS erfahren anhand einer Strassenumfrage, was die Gesellschaft (die Menschen) aktuell beschäftigt.
- Die grossen Fragen des Lebens (z.B. Wie gestalte ich mein Leben? Was will ich erreichen? Was sind meine Ziele und Wünsche?) beschäftigen alle Menschen, egal in welchem Alter. Die SuS erkennen dabei, dass auch sie sich mit ihrem Leben aktiv auseinandersetzen.
- Die SuS verstehen, dass auch sie als Heranwachsende zur Gesellschaft gehören und ihren Anteil zum Gelingen einer Gemeinschaft beitragen müssen.
- Die SuS lernen zu verstehen, dass die grundlegenden ethischen Werte (Gerechtigkeit, Verantwortung, Menschenwürde usw.) einen zentralen Bestandteil des täglichen Zusammenlebens bedeuten.
- Die SuS erkennen, dass der tägliche Alltag eines Menschen dessen grosse Fragen zum Leben entsprechend beeinflusst.
Optional
- Informationszugänglichkeiten können unser Alltag entsprechend beeinflussen. Wie gehen wir um mit beispielsweise Ideologien, Fake-News, Pol-Denken oder Fundamentalismus?
- Die grossen Fragen des Lebens und die Antworten der verschiedenen Weltreligionen (Werte in den Weltreligionen).
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Der Wandel von religiösen Werten und Normen in unserer Gesellschaft
ERG.2 Werte und Normen klären und Entscheidungen verantworten
ERG.2.1 Werte und Normen
c) Die Schülerinnen und Schüler können an exemplarischen Beispielen nachvollziehen, wie sich Werte und Normen in ihrer Umgebung oder in der Gesellschaft wandeln. (Wertewandel, Autoritäten, Gründe, Begründungen, Generationen, Epochen)
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 2 – 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 9. Klasse
Ziele
- Die SuS können anhand von ausgewählten oder abgesprochenen Beispielen nachvollziehen, wie sich religiöse und gesellschaftliche Werte oder Normen in ihrer Umgebung verändert haben.
- Die SuS setzen sich mit aktuell gesellschaftlich kontroversen religiösen Werten und Normen auseinander.
- Die SuS erfahren, wie religiöse Minderheiten ihre Werte und Normen leben.
- Die SuS setzen sich mit dem Sinn von gesellschaftlichen und religiösen Werten und Normen auseinander und erkennen Ursachen des Wertewandels.
- Die SuS erkennen den Zusammenhang von Werten und Normen innerhalb der Gesellschaft.
Optional
- Religiöse Werte und Normen im Zusammenhang mit meinem Glauben. Glauben wie geht das? Sinn und/oder Unsinn von Werten und Normen in den Religionen
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Tierethik – Wie gehen wir mit «unseren» Tieren um?
ERG.2 Werte und Normen klären und Entscheidungen verantworten
ERG.2.2 Ethische Urteilsbildung
b) Die Schülerinnen und Schüler können Massstäbe ethischer Beurteilung reflektieren.
Ort: Klassenzimmer, Bauernhof (Kriens)
Zeitrahmen: ab 2 – 8 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 7. – 9. Klasse
Ziele
- SuS erhalten in einer Doppellektion oder einem Halbtag eine abwechslungsreiche, multimediale Einführung ins Thema Nutztierhaltung, inkl. der Sicht der verschiedenen Weltreligionen zur Tierethik (z.B. Verbot der Tierquälerei im Islam und Judentum).
- Die SuS erkennen die zentrale Bedeutung der Landwirtschaft, auch national, für die Schweiz, und bemerken die Herausforderungen, vor welcher Landwirte in unserer modernen und globalisierten Zeit stehen.
- Die SuS beschäftigen sich mit der Frage, wie eine artgerechte Tierhaltung aussehen kann. Sie machen sich Gedanken darüber, weshalb diese die Produktionspreise erhöht. Sie werden sich bewusst, dass Fleisch zu Billigstpreisen meist unter, aus Tierschutzsicht, katastrophalen Haltungsbedingungen der Tiere produziert wird und machen sich Gedanken über ihren eigenen Konsum.
- Die SuS diskutieren über Insekten als Fleischproduktion der Zukunft und wie sie zu einer vegetarischen oder veganen Ernährungsweise stehen.
- Die SuS erleben an einem Halbtag eine Exkursion mit Wanderung zum Bauernhof (Buholzers Hoflädeli) beim Schulhaus Gabeldingen auf dem Sonnenberg in Kriens. Das Bauern-Ehepaar zeigt bei der Betriebsschau die Welt im Stall und setzt den Schwerpunkt auf ethische und politische Fragen: Preispolitik, Spagat zwischen Tierschutz und Produktivität, Problematik des Fachkräftemangels.
- Im Sinne ihrer eigenen Berufswahl sinnieren die SuS darüber nach, ob Landwirtschaft ein attraktives Berufsfeld für sie sein könnte. Sie erfahren, dass dies ein anstrengender, harter Beruf ist, der aber auch einzigartige Vorzüge hat und vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten bietet.
Optional
- Die SuS verarbeiten den Bauernhofbesuch mit einer eigenen, fiktiven Betriebsplanung, welche anschliessend von einer landwirtschaftlichen Fachperson beurteilt wird.
- Die SuS lernen faire und unfaire konkrete Preise für Fleisch einzuschätzen.
- Die SuS kennen regionale Betriebe zur Fleischproduktion.
- Die SuS wissen, woher das Fleisch in den Läden kommt.
- Besuch der Vogelwarte Sempach
- Besuch von Tonis Zoo mit Backstage-Führung
- Besuch des Tierparks Arth-Goldau mit Führung
- Workshops mit Vertretern von «Animal Rights» oder «Vier Pfoten».
- Die SuS erfahren, welche spezifischen Speisevorschriften (in Bezug auf Fleisch) einen religiösen Ursprung haben.
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Good Morning Vietnam
ERG.2 Werte und Normen klären und Entscheidungen verantworten
ERG.2.2 Ethische Urteilsbildung
c) Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung des Gewissens für moralische, rechtliche, ethische Fragen und Konflikte einschätzen und respektieren. (Gewissen)
Hinweis: Dieses Modul eignet sich in Kombination mit dem RZG-Thema «Vietnamkrieg».
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 3 – 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 8./9. Klasse
Ziele
- Gemäss ihrem Wissensstand zum Vietnamkrieg, erhalten die SuS durch einen Gastreferenten (Berufsmilitär) einen zusätzlichen Einblick in den Vietnamkrieg.
- Die SuS können gemäss dem Thema die ethisch-moralische Tragik des Konflikts erkennen.
- Anhand der Hintergründe und Zusammenhänge können sie anhand der Täter-/Opferoptik die Bedeutung des Gewissens einschätzen und respektieren.
- Die SuS lernen die 68er-Bewegung als eine Form der Friedensbewegung kennen und setzen sich dabei mit den möglichen moralischen, ethischen und rechtlichen Konsequenzen des Einsatzes für Frieden auseinander.
Optional
- Einsatz eines Mediums (gemäss Absprache) zur Vertiefung des Erlebnisaufbaus.
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Die Kinderrechte - was Kindern weltweit zugesteht!
ERG.2 Werte und Normen klären und Entscheidungen verantworten
ERG.2.2 Ethische Urteilsbildung
d) Die Schülerinnen und Schüler können im alltäglichen Handeln oder gesellschaftlichen Umfeld Benachteiligungen und Diskriminierungen erkennen und entsprechende Regeln diskutieren (z.B. Chancen, Zutritt, Ausschluss, Sprachgebrauch). (Diskriminierung, Emanzipation, Rechte, Interessen, Bedürfnisse)
Ort: Klassenzimmer oder Pfarreizentrum
Zeitrahmen: 2 – 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 7./8. Klasse
Ziele
- Vielen Jugendlichen sind die allgemeinen Menschenrechte der UNO vertraut, doch haben sie noch nichts von den Kinderrechten gehört. Was für viele von uns selbstverständlich erscheint, ist leider in einigen Ländern dieser Welt alles andere als gegeben. Kinder arbeiten für den Lebensunterhalt ihrer Familie, kriegen keinen richtigen Namen oder werden bei Behinderung vernachlässigt.
- In diesem Modul erfahren die SuS, welche grundlegenden Rechte gemäss der UN-Kinderkonvention Kindern eingeräumt werden und in welchen Fällen diese Rechte missachtet werden. Zudem lernen die SuS Projekte kennen, wo solche Kinder unterstützt werden.
- Die SuS kennen die allgemeinen Kinderrechte.
- Die SuS können Zustände benennen, wo Kinderrechte verletzt werden.
- Die SuS erfahren, in welchen Gebieten dieser Erde Kinderrechte besonders gefährdet sind.
- Die SuS lernen Organisationen kennen, welche sich für die Kinderrechte weltweit einsetzen.
Optional
- Workshop von Amnesty International zu den Themen «Diskriminierung», «Meinungsfreiheit» oder «Rassismus». Immer in Bezug auf Kinder/Jugendliche
- Begegnung mit jungen Flüchtlingen, welche über die «Kinderrechte» in ihren Herkunftsländern berichten. Vermittlung durch den Treffpunkt «HelloWelcome»
- Erarbeitung eines Projekts, welches Geld für ein Kinderhilfsprojekt sammelt.
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Die Kinderrechte – auch DU hast Rechte!
ERG.2 Werte und Normen klären und Entscheidungen verantworten
ERG.2.2 Ethische Urteilsbildung
d-1) Die Schülerinnen und Schüler können im alltäglichen Handeln oder gesellschaftlichen Umfeld Benachteiligungen und Diskriminierungen erkennen und entsprechende Regeln diskutieren (z.B. Chancen, Zutritt, Ausschluss, Sprachgebrauch). (Diskriminierung, Emanzipation, Rechte, Interessen, Bedürfnisse)
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 2 – 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 7./8. Klasse
Ziele
- Vielen Jugendlichen sind die allgemeinen Menschenrechte der UNO bekannt, doch sie haben noch nichts von den Kinderrechten gehört.
- Die SuS lernen den Begriff «Menschenwürde» kennen und wissen, warum er auch bei den Kinderrechten eine grosse Rolle spielt.
- Die SuS kennen die allgemeinen Kinderrechte.
- Die SuS können Zustände benennen, wo Kinderrechte verletzt werden.
- Je nach Auswahl kennen die SuS Rechte zum Thema: Gewalt, Bildung, eigene Meinung, Privatsphäre, elterliche Führsorge.
- Die SuS lernen Organisationen kennen, welche sich für die Kinderrechte weltweit einsetzen.
Optional
- Modul Kinderrechte – was Kindern weltweit zugesteht! (ERG.2.2d)
Kontakt
Ein moralisches Dilemma – welchen Weg wähle ich?
ERG.2 Werte und Normen klären und Entscheidungen verantworten
ERG.2.2 Ethische Urteilsbildung
e) Die Schülerinnen und Schüler können kontroverse Fragen diskutieren, Positionen, deren Interesse und Begründungen vergleichen und einen Standpunkt vertreten.
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 2 – 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 7. – 9. Klasse
Ziele
- Die SuS wissen was ein Dilemma ist.
- Die SuS lernen verschiedene Dilemmata im Alltag kennen und nehmen Stellung dazu. (2 Lektionen)
- Die SuS lernen an Hand einer Dilemmasituation Argumente zu recherchieren und vertreten diese dann spielerisch. Das Thema wird vorgängig mit der LP abgesprochen oder kann nach Wunsch angepasst werden, z.B. Organtransplantation, Ausschaffung einer Schülerin, Sterbewunsch einer 13-Jährigen. (4 Lektionen)
- Die SuS können ihre moralischen Prinzipien mit denjenigen anderer vergleichen.
- Die SuS können die eigene moralische Urteilsfähigkeit entwickeln und festigen.
Optional
- Strassenumfrage zu Dilemmata
Markenkleidung – ein Trend zum Nachdenken (evt. in Kombination mit dem Schulfach WAH – Wirtschaft, Arbeit, Haushalt).
Die SuS kennen moralische Werte, Prinzipien und Normen.
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ERG 3: Spuren und Einfluss von Religionen in Kultur und Gesellschaft erkennen
Ausgewählte religiöse Spuren in der Stadt Luzern erkennen und beschreiben
ERG.3 Spuren und Einfluss von Religionen in Kultur und Gesellschaft erkennen
ERG.3.1 Religionen in Gesellschaft und Medien
a) Die Schülerinnen und Schüler können am Ort oder auf Reisen religiöse Spuren oder religiöse Stätten identifizieren und in ihrem Kontext betrachten. (Zeichen, Symbole, Religionen)
Ort: Stadt Luzern
Zeitrahmen: 3 – 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 7./8. Klasse
Ziele
- Die SuS erkennen das Religiöse im öffentlichen Raum.
- Die SuS besichtigen ausgewählte Orte in der Stadt Luzern und betrachten diese unter einem neuen Blickwinkel.
- Die SuS erfahren den religiösen Zusammenhang mit den besuchten Stationen auf dem Stadtrundgang.
- Sie können Gebäude, Bilder oder Symbole beschreiben und einer religiösen Tradition zuordnen.
Optional
- Kirchen, Moschee, Synagoge, Klosterbesuch, katholisch & reformiert «Reformation»
- Besuche in der Region: Hergiswald-Kapelle, Flüeli-Ranft, Kloster Engelberg, Kloster Einsiedeln, etc.
Kontakt
Z'Basel an mym Rhy
ERG.3 Spuren und Einfluss von Religionen in Kultur und Gesellschaft erkennen
ERG.3.1-2 Religionen in Gesellschaft und Medien
a) Die Schülerinnen und Schüler können am Ort oder auf Reisen religiöse Spuren oder religiöse Stätten identifizieren und in ihrem Kontext betrachten. (Zeichen, Symbole, Religionen)
Ort: Basler Münster
Zeitrahmen: 8 Lektionen
Stufe: 7. – 9. Klasse
Hinweis: Dieses Modul kann auch als Stufentag oder Studientag durchgeführt werden und eignet sich in Kombination mit dem Schulfach RZG (Räume, Zeiten, Gesellschaften).
Ziele
- Die SuS lernen das Basler Münster kennen und können dieses selbstständig erkunden.
- Die SuS erfahren Hintergründe und Zusammenhänge zum Basler Münster und können diese religiöse Stätte im richtigen Kontext betrachten.
- Die SuS kennen die kulturelle Bedeutung des Basler Münsters und auch als ein Wahrzeichen von Basel.
- Die SuS besichtigen ausgewählte Orte in der Stadt Basel und betrachten diese unter einem neuen Blickwinkel.
Optional
- Munatius, Paracelsus, Erasmus und weitere Basler Läckerli
Kontakt
Die wichtigste spätmittelalterliche Kirche der Schweiz
ERG.3 Spuren und Einfluss von Religionen in Kultur und Gesellschaft erkennen
ERG.3.1-3 Religionen in Gesellschaft und Medien
a) Die Schülerinnen und Schüler können am Ort oder auf Reisen religiöse Spuren oder religiöse Stätten identifizieren und in ihrem Kontext betrachten. (Zeichen, Symbole, Religionen)
Ort: Berner Münster
Zeitrahmen: 8 Lektionen
Stufe: 7. – 9. Klasse
Hinweis: Dieses Modul kann auch als Stufentag oder Studientag durchgeführt werden und eignet sich in Kombination mit einem Besuch im Bundeshaus oder mit dem Schulfach RZG (Räume, Zeiten, Gesellschaften).
Ziele
- Die SuS lernen das Berner Münster kennen und erkunden dieses.
- Die SuS erfahren Hintergründe und Zusammenhänge zum Berner Münster und können diese religiöse Stätte im richtigen Kontext betrachten.
- Die SuS kennen die kulturelle Bedeutung des Berner Münsters und auch als ein Wahrzeichen von Bern.
- Die SuS besichtigen ausgewählte Orte in der Stadt Bern und betrachten diese unter einem neuen Blickwinkel.
Optional
- Besuch im Haus der Religionen (frühzeitige Planung!)
- Es ist Zeit – für was? Unser Umgang mit der Zeit. Besuch in der Zytglogge Bern
Kontakt
Ein Wandermönch, eine Kathedrale und eine berühmte Bibliothek
ERG.3 Spuren und Einfluss von Religionen in Kultur und Gesellschaft erkennen
ERG.3.1-4 Religionen in Gesellschaft und Medien
a) Die Schülerinnen und Schüler können am Ort oder auf Reisen religiöse Spuren oder religiöse Stätten identifizieren und in ihrem Kontext betrachten. (Zeichen, Symbole, Religionen)
Ort: Stiftsbezirk St. Gallen (Weltkulturerbe)
Zeitrahmen: 8 Lektionen / Intensivtag
Stufe: 7. – 9. Klasse
Hinweis: Dieses Modul kann auch als Stufentag oder Studientag durchgeführt werden und eignet sich in Kombination mit dem Schulfächern RZG (Räume, Zeiten, Gesellschaften) oder Textiles und Technisches Gestalten (Textilmuseum St. Gallen).
Ziele
- Die SuS lernen den Stiftsbezirk von St. Gallen kennen und können diesen teils selbstständig erkunden.
- Die SuS erfahren Hintergründe und Zusammenhänge zur berühmten Stiftsbibliothek und zur Kathedrale von St. Gallen. Sie können diese beiden religiösen Stätten im richtigen Kontext betrachten.
- Die SuS kennen die kulturelle Bedeutung des Stiftsbezirks und auch als ein Wahrzeichen von St. Gallen.
- Die SuS besichtigen ausgewählte Orte im Altstadtkern von St. Gallen und betrachten diese unter einem neuen Blickwinkel.
Optional
- Die Geschichte von Gallus und seinen Gefährten
- Warum ausgerechnet irische Wandermönche Europa neu christianisiert haben.
- Erker sind keine Kerker, aber ein unerwarteter kulturell-ethischer Einblick in das Leben einiger St. Galler.
- Drei Weiher, zwei Fladen und die Rollenbilder
- St. Galler Klosterplan – Der Plan eines idealen Klosters?!
- Wunder-volle Heilige
- Vadian, der Reformator von St. Gallen
Kontakt
Religiösen und Heiligen Gestalten begegnen
ERG.3 Spuren und Einfluss von Religionen in Kultur und Gesellschaft erkennen
ERG.3.1 Religionen in Gesellschaft und Medien
b) Die Schülerinnen und Schüler können in kulturellen Werken (z.B. der Populärkultur) religiöse Motive erkennen und nach ihrer Bedeutung fragen (z.B. biblische Gestalten in Bildern, Malerei, Musik, Film, Literatur, Bauten). (Biblische Personen, Engel, Heilige, Gottesbilder)
Ort: Klassenzimmer oder Hofkirche Luzern
Zeitrahmen: 2 – 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 7. Klasse
Ziele
- Die SuS kennen ausgewählte religiöse Persönlichkeiten.
- Die SuS können religiöse Werke erkennen (z.B. in Kirchen, an Hausfassaden oder in der Musik).
Optional
- Interreligiöse Persönlichkeiten: Abraham, Moses, Jesus, Maria, etc.
- Heilige Gestalten in der Hofkirche (Stadtkirche)
- Die Orgellandschaft der Hofkirche und ihre Bedeutung (Führung mit Gastreferent)
Kontakt
Der alltäglichen Religiosität begegnen
ERG.3 Spuren und Einfluss von Religionen in Kultur und Gesellschaft erkennen
ERG.3.1 Religionen in Gesellschaft und Medien
c) Die Schülerinnen und Schüler können in alltäglicher Umgebung, in kulturell bedingten Lebensweisen oder Lebensstilen religiöse Aspekte identifizieren und im Kontext ihrer Verwendung deuten (z.B. Kleidung, Accessoires, Musik, Wohnen). (abstrakte, figürliche, konkrete Kunst)
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 1 – 2 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 7./8. Klasse
Ziele
- Die SuS begegnen ihrer alltäglichen Religiosität.
- Sie setzen sich mit ihrem Verständnis von Religion auseinander und fragen nach der Bedeutung in ihrem Umfeld.
Optional
- Arbeit mit Gottesbildern
- Religiöse Vorstellungen (Wünsche, Ideale, etc.)
Kontakt
Die heutige Rolle und Wirkung von Religion kennenlernen
ERG.3 Spuren und Einfluss von Religionen in Kultur und Gesellschaft erkennen
ERG.3.2 Rolle und Wirkungen von Religion
a) Die Schülerinnen und Schüler erkunden eine soziale oder kulturelle Einrichtung (z.B. gemeinnützige Einrichtung, Schule, Friedhof, Kloster, Veranstaltung) und können anhand deren Geschichte den religiösen Hintergrund erkennen.
Ort: konkrete Institution (gemäss Vereinbarung) oder Klassenzimmer
Zeitrahmen: 2 – 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 8./9. Klasse
Ziele
- Die SuS erkunden eine soziale oder kulturelle Einrichtung und erkennen deren religiösen Hintergrund.
- Die SuS erkennen die Notwendigkeiten solcher Einrichtungen.
- Sie erfahren dabei die ethisch-religiöse Motivation hinter den entsprechenden Angeboten.
Optional
- Caritas, Fastenopfer, Gassechuchi, Kinderspital Bethlehem, Romerohaus – Angebote Comundo, SSBL Brändi oder Rathausen, Klosterbesuch Wesemlin, Besuch Friedental, G4-Institutionen usw.
Kontakt
Zwingli blickt heute immer noch nach Luzern…
ERG.3 Spuren und Einfluss von Religionen in Kultur und Gesellschaft erkennen
ERG.3.2-2 Rolle und Wirkungen von Religion
a) Die Schülerinnen und Schüler erkunden eine soziale oder kulturelle Einrichtung (z.B. gemeinnützige Einrichtung, Schule, Friedhof, Kloster, Veranstaltung) und können anhand deren Geschichte den religiösen Hintergrund erkennen.
Hinweis: Dieses Modul kann auch als Stufentag oder Studientag durchgeführt werden und eignet sich in Kombination mit dem Schulfach RZG (Räume, Zeiten, Gesellschaften).
Ort: Grossmünster Zürich
Zeitrahmen: 4 – 8 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 7. – 9. Klasse
Ziele
- Die SuS lernen den wichtigen Reformator Huldrych Zwingli kennen und erfahren Wissenswertes über die Reformationsgeschichte der Schweiz.
- Die SuS erkunden vor Ort die wichtigsten Bezugspunkte von Zwingli und der Reformation. Dabei erkennen sie den religiösen Hintergrund.
- Die SuS kennen die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der evangelisch-reformierten und römisch-katholischen Konfession in der Schweiz.
Optional
- Kappeler Milchsuppe. Warum die Schlacht bei Kappel und die daraus erfolgte religiöse Toleranz der Konfessionen wichtig ist für den Zusammenhalt der Schweiz. (Besuch Schlachtfeld und Klosterkirche Kappel)
Kontakt
Religiöse Toleranz – Religiöser Fanatismus
ERG.3 Spuren und Einfluss von Religionen in Kultur und Gesellschaft erkennen
ERG.3.2 Rolle und Wirkungen von Religion
b) Die Schülerinnen und Schüler können positive, ambivalente und negative Wirkungen von Religion einschätzen (z.B. soziale Netze, Integration, Meinungsbildung, Orientierung, Fundamentalismus).
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 2 – 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 9. Klasse
Ziele
- Die SuS erfahren Beispiele zu religiöser Toleranz / religiösem Fanatismus anhand von konkreten Beispielen (z. B. 10.-12. September 2001).
- Die SuS erkennen die «Mechanismen» in Bezug auf einer Meinungsbildung gegenüber einer Religion oder Volksgruppe/Ethnie (Vorurteile) und sehen die allzu oft fliessende Grenze zum Fanatismus.
- Die SuS kennen die Goldene Regel und verstehen ihren ethischen Anspruch (Ideal) dahinter.
Optional
- Eine Umsetzung dieses Angebots ist auch möglich mit dem Themenschwerpunkt Sekten.
Kontakt
Wer ein Menschenleben rettet, rettet die ganze Welt
ERG.3 Spuren und Einfluss von Religionen in Kultur und Gesellschaft erkennen
ERG.3.2 Rolle und Wirkungen von Religion
c) Die Schülerinnen und Schüler können an der Geschichte des Judentums in der Schweiz und Europa Erfahrungen religiöser und kultureller Minderheiten exemplarisch aufzeigen. (Diaspora, Identität, Toleranz, Emanzipation, Antisemitismus, Schoah/Holocaust, öffentliche Anerkennung, Zionismus)
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 2 – 8 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 8./9. Klasse
Ziele
- Die SuS setzen sich mit dem Judentum auseinander und erhalten ausgewählte Einblicke aus dessen Geschichte.
- Die SuS werden sensibilisiert und motiviert, sich gegen Fremdenhass und Gleichgültigkeit dem Leben gegenüber, für Toleranz und Menschlichkeit in einer gemeinsamen Zukunft einzusetzen (Menschenwürde).
- Rechtsradikalismus und Ausländerfeindlichkeit in Europa und der Welt demonstrieren in erschreckendem Masse, wie schnell die Erinnerungen an die grausamen Verbrechen der Nationalsozialisten und des 2. Weltkrieges verblassen.
Optional
- Arbeit mit Medien und Zeitdokumenten
- Hintergründe von Rechtsradikalismus und «braunem» Gedankengut
- Juden in der Schweiz und in Europa in der Gegenwart
- Religionsgeschichte des Judentums
- Besuch in einer Synagoge
Kontakt
ERG 4: Sich mit Religionen und Weltsichten auseinandersetzen
Buchreligionen – Die Verbreitung vom Wort Gottes
ERG.4 Sich mit Religionen und Weltsichten auseinandersetzen
ERG.4.1 Texte und Lehren
a) Die Schülerinnen und Schüler können exemplarische religiöse Texte mit ihrer kulturellen Herkunft erschliessen (z.B. Ursprung, Epoche, Alltagswelt). (Tora, Tenach, Bibel, Altes und Neues Testament, Evangelien, Koran, Sunna, Hadith)
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 2 – 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 7./8. Klasse
Ziele
- Die SuS können ausgewählte religiöse Texte unterscheiden bezüglich ihrer jüdischen, christlichen oder islamischen Herkunft.
- Die SuS kennen die wichtigsten Angaben zum Alten Testament (Judentum), Neuen Testament (Christentum) und zum Koran (Islam).
- Die SuS erfahren Wissenswertes über die 3 Buchreligionen und erkennen die kulturelle Bedeutung dieser Bücher.
Optional
- Eine Umsetzung ist auch mit dem Schwerpunkt Judentum (Tora, Tenach, Altes Testament), Christentum (Neues Testament, Evangelien) oder Islam (Koran, Sunna, Hadith) möglich.
Kontakt
Heilige Schriften lesen – aber wie?
ERG.4 Sich mit Religionen und Weltsichten auseinandersetzen
ERG. 4.1 Texte und Lehren
b) Die Schülerinnen und Schüler können erläutern, wie heilige Schriften überliefert wurden und wie sie studiert und verwendet werden. (mündliche Überlieferung, Handschrift, Buchdruck, Übersetzung; Schriften, Ikonographie, Rezitation, Meditation, Lesung, Auslegung)
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 2 – 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 7./8. Klasse
Ziele
- Die SuS erfahren wie Heilige Schriften überliefert wurden.
- Die SuS erkennen mit ausgewählten Heiligen Schriften deren meist alten unveränderten Textinhalt.
- Die SuS kennen Beispiele für die Verwendung und das Studium von Heiligen Schriften.
Optional
- Die Tora und die Geschichte vom Volk Gottes
- Die Bibel – eine Bibliothek mit 73 Büchern
- Der Koran und seine Suren
Kontakt
Religiöse Gebäude besuchen und kennen lernen
ERG.4 Sich mit Religionen und Weltsichten auseinandersetzen
ERG.4.2 Gebäude
a.) Die Schülerinnen und Schüler können Gebäude verschiedener Religionen mit ihrer wesentlichen Ausstattung korrekt benennen, beschreiben (z.B. Eindrücke, Merkmale, Stil) und sachlich erläutern (z.B. Funktion, Gebrauch). (Kirche, Mosche, Synagoge, Tempel)
Ort: Stadt Luzern
Zeitrahmen: 2 – 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 7./8. Klasse
Ziele
- SuS können Gebäude verschiedener Religionen mit ihrer wesentlichen Ausstattung korrekt benennen, beschreiben und sachlich erläutern.
- SuS erleben religiöse Gebäude und ihre Besonderheiten.
- SuS erleben wie man sich als Besucher/in rücksichtsvoll und respektvoll benimmt.
Optional
- Thema im Schulzimmer anhand von Bildern und Arbeitsblättern behandeln.
Kontakt
Pessach – Das letzte Abendmahl? Essen und Trinken in den Religionen
ERG.4 Sich mit Religionen und Weltsichten auseinandersetzen
ERG.4.2-2 Rituale
c) Die Schülerinnen und Schüler können ausgewählte Gebote und Regeln verschiedener Religionen erläutern und entsprechende Auslegungen, Bräuche und Verhaltensweisen im Alltag erkennen und respektieren (z. B. Ernährung, Kleidung, Ruhezeiten).
Hinweis: Dieses Modul eignet sich auch in Kombination mit dem Schulfach WAH (Wirtschaft, Arbeit, Haushalt).
Ort: Schulküche und Klassenzimmer
Zeitrahmen: 4 Lektionen (mit anschliessendem Mittagessen)
Stufe: 8. Klasse
Ziele
- Die SuS lernen die wichtigsten Regeln und Gebote zum Ess- und Trinkverhalten in den Weltreligionen kennen.
- Die SuS kennen die Hintergründe und Zusammenhänge des jüdischen Pessach-Mahls und dem damit verbundenen Ritual.
- Gemeinsam stellen die SuS ein Pessach-Mahl nach jüdischem Rezept her.
- Durch die gemeinsame Mahlzeit erfahren die SuS die Pessach-Symbolik der einzelnen Menügänge.
Optional
- Sinn und Hintergründe von Geboten und Verboten bezüglich Essen und Trinken in den einzelnen Weltreligionen
- Besondere Mahlzeiten im Islam oder im Hinduismus
- Essen und Trinken in biblischer Zeit
Kontakt
Weltsichten in Kulturen und von Religionen verstehen
ERG.4 Sich mit Religionen und Weltsichten auseinandersetzen
ERG.4.2 Rituale
d.) Die Schülerinnen und Schüler können Angehörigen verschiedener Religionen und Weltsichten begegnen und respektieren, wie sie in ihrer Lebensgestaltung Traditionen einbeziehen (z.B. Rituale in der Familie, in der Gemeinschaft).
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 2 – 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 8./9. Klasse
Hinweis: Die SuS brauchen vorab eine Einführung in die betreffende Weltreligion (ERG 4.4d).
Ziele
- Die SuS begegnen Angehörigen der ausgewählten Religionen oder Weltsichten.
- Die SuS lernen Motivationen der Angehörigen der entsprechenden Religion oder Weltsicht kennen und respektieren diese.
- Die SuS kennen zentrale Weltsichten der ausgewählten Religion oder Kultur.
Optional
- Angehörige der betreffenden Religion oder Kultur in entsprechenden Begegnungszentren besuchen.
Kontakt
Austausch der SuS über Festtraditionen ihrer Religionen
ERG.4 Sich mit Religionen und Weltsichten auseinandersetzen
ERG.4.3a Festtraditionen
a) Die Schülerinnen und Schüler können ihre unterschiedlichen Erfahrungen mit Festtraditionen austauschen.
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 1 – 2 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 7. – 9. Klasse
Ziele
- Die SuS können sich über die Festtraditionen ihrer Religionen austauschen.
- Die SuS kennen Festtraditionen anderer Religionen, kennen die Hintergründe dazu und können sie in Bezug setzen zur eigenen Religion.
- Die SuS kennen aktuelle religiöse Festtraditionen und respektieren sie.
Optional
- Festtraditionen nach dem interreligiösen Kalender besprechen
- Festtraditionen im Verlaufe des Schuljahres behandeln: «Juhui, morgen ist schulfrei.»
Kontakt
Gedenktage – Gedanken an wen oder was?
ERG.4 Sich mit Religionen und Weltsichten auseinandersetzen
ERG.4.3 Gedenktage
d) Die Schülerinnen und Schüler können die Bedeutung säkularer Gedenktage oder -jahre einschätzen und entsprechende Anlässe gemeinsam gestalten (z.B. Flüchtlingstage, Tag der Menschenrechte).
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 1 – 2 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 7./8. Klasse
Ziele
- Die SuS kennen ausgewählte Gedenktage aus unserem Jahreskalender und können diese im Zusammenhang mit deren Bedeutung richtig benennen.
- Die SuS können religiöse und säkulare Gedenktage unterscheiden.
- Die SuS können einen entsprechenden Anlass zu einem Gedenktag organisieren und begründen, warum ihnen dieser Gedenktage wichtig erscheint.
Optional
- Austausch oder Gesprächsrunde mit Vertreterinnen und Vertretern von anderen Glaubensgemeinschaften oder Gesellschaften / Institutionen über Sinn und Bedeutung ihrer Gedenktage.
Kontakt
Die Stifts- und Pfarrkirche St. Leodegar im Hof zu Luzern
ERG.4 Sich mit Religionen und Weltsichten auseinandersetzen
ERG.4.4 Weltanschauliche und kulturelle Vielfalt
a) Die Schülerinnen und Schüler erkunden religiöses Leben und Religionsgemeinschaften in der lokalen Umgebung (z. B. Begegnungen, Besichtigungen, Recherchen, Interviews).
Ort: Hofkirche
Zeitrahmen: 2 – 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 7./8. Klasse
Ziele
- Die SuS erkunden mit der Hofkirche eines der bekanntesten Kulturdenkmäler der Stadt Luzern.
- Die SuS erhalten Einblicke hinter Türen und erfahren so Hintergründe und Geschichten zu dieser Luzerner Stadtkirche.
- Die SuS können auf verschiedene Weise dieses Gebäude kennenlernen und sich mit verschiedenen Aspekten und Bereichen auseinandersetzen.
Optional
- Luzerner Geschichte und Geschichten, Kunst, Musik, Chorherrenstift, Benediktiner, Gold und Silber, Heilige und Altäre, aus Gräbern, Hof-Pfarrei heute, Kirchenberufe
Kontakt
Vergessene Be-Rufe neu entdecken
ERG.4 Sich mit Religionen und Weltsichten auseinandersetzen
ERG.4.4-2 Weltanschauliche und kulturelle Vielfalt
a) Die Schülerinnen und Schüler erkunden religiöses Leben und Religionsgemeinschaften in der lokalen Umgebung (z. B. Begegnungen, Besichtigungen, Recherchen, Interviews).
Ort: Kloster Wesemlin
Zeitrahmen: 2 – 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 8. Klasse
Ziele
- Im Rahmen ihrer beruflichen Orientierung entdecken die SuS vergessene Beruf neu.
- Mit einem Besuch im Kloster erkunden die SuS das Leben und den Alltag vor Ort.
- Durch die Begegnung und den Austausch mit einem Mitglied der Klostergemeinschaft lernen sie dessen Beruf vielleicht ganz neu kennen.
Optional
- Es können auch andere Berufe oder Orte aus der Welt von Kirche und Religionen durch Besichtigungen und Begegnungen vor Ort entdeckt werden.
Kontakt
Niklaus von Flüe (Bruder Klaus), Schweizer Nationalheiliger
ERG.4 Sich mit Religionen und Weltsichten auseinandersetzen
ERG 4.4-3 Weltanschauliche und kulturelle Vielfalt
a) Schüler:innen erkunden religöses Leben und Religionsgemeinschaften in der lokalen Umgebung (z.B. Begegnungen, Besichtigungen, Recherchen, Interviews).
Ort: Klassenzimmer oder Flüeli-Ranft
Zeitrahmen: 2 – 8 Lektionen
Stufe: 7. – 9. Klasse
Ziele
- Die SuS erfahren die Geschichte und den Lebenslauf von Bruder Klaus und seiner Frau Dorothea und erkennen seine wichtige geschichtliche Bedeutung für die Schweiz und seine Rolle als Friedensstifter und Ratgeber. Sie erfahren von der zögerlichen Anerkennung durch den Vatikan und dass Bruder Klaus auch heute noch für etliche Menschen von Bedeutung ist, gerade auch in Deutschland.
- Die SuS lernen seine Visionen, radikale Spiritualität und seine Meditations- und Friedensbotschaft kennen. Es besteht die Möglichkeit für eine kritische Auseinandersetzung damit.
- Die SuS bemerken die geografische Nähe des Landesheiligen zu Luzern und erfahren von seinen Reliquien, die in der Jesuitenkirche liegen, idealerweise durch einen Besuch. Die SuS verstehen, dass eine solche Figur auch von touristischer Bedeutung ist und dies auch schon in der Vergangenheit war.
- Die SuS beschäftigen sich mit dem rätselhaften Wunderfasten von Bruder Klaus und tauschen ihre Meinung aus, ob solche übernatürliche Phänomene überhaupt möglich sind.
- Im Rahmen der religiösen Pluralität stellen sich die SuS die Frage nach der interreligiösen Botschaft von Bruder Klaus als Landesheiliger. Sie machen sich Gedanken, auf welche Weise ein solcher Landesheiliger aus dem Mittelalter für die heutige Schweiz noch von Bedeutung oder inspirierend sein kann.
Optional
- ½ bis 1 ganzer Tag Besuch vom Flüeli-Ranft (Br. Klaus Museum Stans, Höchste Holzbrücke Europas Kerns-Flüeli, Visionen-Weg Flüeli – Stans)
- Stanserverkommnis 1481
- Die SuS machen einfache Stilleübungen oder, je nach Umgebung, eine Naturmeditation. Sie beschäftigen sich kreativ und bildnerisch mit eigenen inneren Bildern und «Visionen» und versuchen ihre Innenwelt künstlerisch darzustellen.
- Die SuS beschäftigen sich mit der Frage, was es bedeutet auf seine «innere Stimme» zu hören und machen sich Gedanken, inwiefern dies auch eine gefährliche Wahnvorstellung sein kann.
- Die SuS vertiefen sich in die Frage nach Spiritualität vs. Materialismus / Szientismus / Nihilismus. Sie hinterfragen sich, ob sie nur materielle Ziele in ihrem Leben verfolgen oder auch an eine tiefere, verborgene Dimension im Leben glauben, üblicherweise in Form von Religionen oder Mythen.
- Die SuS beschäftigen sich mit der Verwendung der Botschaft von Bruder Klaus für den modernen Abstimmungskampf in verschiedenen politischen Lagern, unter anderem auch als Argument gegen einen EU-Beitritt der Schweiz.
Kontakt
Spiritualität der Prärie-Indianer Nordamerikas
ERG.4 Sich mit Religionen und Weltsichten auseinandersetzen
ERG.4.4 Weltanschauliche und kulturelle Vielfalt
b) Die Schülerinnen und Schüler können Religionen und kulturelle Minderheiten mit ihren Anliegen nicht diskriminierend darstellen und verschiedene Auffassungen transparent wiedergeben. (Lehren, Interpretation/Auslegung, Statements: öffentliche und private Äusserungen)
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 2 – 8 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 7. – 9. Klasse
Ziele
- Indianer oder die «Native Americans» bedeuten für uns ein unbekanntes Volk und eine noch unbekanntere Kultur. Wir kennen sie meistens nur aus Büchern und anderen Medien. Ihr Glaube und ihre Religion sind uns fremd. Die SuS erhalten die Gelegenheit, eine kulturelle Minderheit und ihre Religion kennenzulernen.
- Die SuS kennen ausgewählte Inhalte aus der indianischen Kultur und Geschichte.
- Die SuS können zwischen der «indianischen Fiktion» gemäss den verschiedenen Medien und der damaligen wie heutigen Realität unterscheiden.
- Die SuS erfahren die Grundlagen aus der indianischen Spiritualität und Religiosität durch Musik, Gebete und Geschichten.
- Die SuS können die indianische und biblische Schöpfungsgeschichte einander gegenüberstellen und vergleichen.
- Die SuS können die indianische Kultur und Religion mit ihren Kernanliegen sachlich darstellen und die verschiedenen Auffassungen transparent wiedergeben.
Optional
- Wie erzählt ein echter Indianer von den heutigen Indianern? (Gastreferent)
- Die Thematik kann auch in einem grösseren Rahmen als Klassen-, Stufen- oder Schulhausprojekt über mehrere Tage durchgeführt werden.
Kontakt
Sekten und religiöse Sondergruppen im Garten der Religionen
ERG.4 Sich mit Religionen und Weltsichten auseinandersetzen
ERG.4.4 Weltanschauliche und kulturelle Vielfalt
c) Die Schülerinnen und Schüler können vereinnahmende Tendenzen – sowohl religiöser und weltanschaulicher Gruppen als auch des gesellschaftlichen Mainstreams – in religiösen und moralischen Fragen erkennen und aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten. (Autonomie, Manipulation, Abhängigkeit, Ausgrenzung, Mainstream)
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 2 – 8 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 8./9. Klasse
Ziele
- Die SuS kennen ausgewählte Sekten und religiöse Sondergruppen.
- Die SuS erkennen die Kriterien sektiererischer Gruppen und sehen die Problematik solcher Angebote anhand konkreter Beispiele.
- Die SuS erfahren die Vorgehensweise solcher Gruppierungen und erkennen die vereinnahmenden Tendenzen, die Manipulation und Abhängigkeit dahinter.
- Die SuS kennen den Unterschied zwischen Landeskirchen, Konfessionslosen, Freikirchen und religiösen Sondergruppen.
Optional
- Das Thema kann auch mit den Schwerpunkten Psycho- und/oder Endzeitsekten durchgeführt werden.
Kontakt
Weltreligionen – Einführung und Begegnungen
ERG.4 Sich mit Religionen und Weltsichten auseinandersetzen
ERG.4.4 Weltanschauliche und kulturelle Vielfalt
d) Die Schülerinnen und Schüler können verschiedene Auslegungen innerhalb der Religionen erkennen, der Vielfalt von Überzeugungen und religiösen Traditionen sowie den Bemühungen um Toleranz, Integration und Verständigung respektvoll begegnen.
Ort: Klassenzimmer und/oder Begegnungen jeweils vor Ort (z.B. Synagoge, Tempel, Moschee, Kirche etc.)
Zeitrahmen: 2 – 8 Lektionen oder 2 – 4 Lektionen pro Weltreligion (nach Absprache)
Stufe: 7. – 9. Klasse
Ziele
- Die SuS erhalten einen allgemeinen Einblick ins Thema Weltreligionen.
- Die SuS erkennen eine Weltreligion im Alltag aufgrund von äusseren Zeichen und Symbolen.
- Die SuS können die einzelnen Weltreligionen anhand von Merkmalen unterscheiden, die verschiedenen Gemeinsamkeiten erkennen und respektvoll damit umgehen.
- Die SuS erkennen die Vielfalt der verschiedenen Auslegungen der einzelnen Weltreligionen.
- Die SuS lernen die verschiedenen Traditionen der grossen Weltreligionen kennen.
- Die SuS erhalten einen Überblick zu einer gewählten Weltreligion.
Optional
- Die SuS lernen in der Theorie eine Weltreligion kennen und vertiefen ihr Wissen anschliessend mit einem Besuch bei der entsprechenden Religionsgemeinschaft vor Ort.
- Besuche von entsprechenden religiösen Stätten und Gebäuden.
- Begegnungen mit Vertreter:innen von den verschiedenen Weltreligionen und Glaubensrichtungen.
- Die SuS erhalten einen vertieften Einblick in eine gewählte Weltreligion.
Kontakt
Medizin im Mittelalter – Glaube mit «Abracadabra»?
ERG.4 Sich mit Religionen und Weltsichten auseinandersetzen
ERG.4.5 Glauben und Wissen
b) Die SuS können wissenschaftliches Fragen, Forschen und Erklären von Lebensweisheit, religiöser Tradition und Überzeugung abgrenzen. (Wissen und Glauben, Weisheit)
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 2 – 6 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 8./9. Klasse
Ziele
- Die SuS lernen die Heilpraktiken der Bader kennen.
- Die SuS erkennen, dass in Europa die Kirche dem medizinischen Fortschritt im Wege stand.
- Die SuS lernen die Lebensumstände von Kranken im Mittelalter kennen und was die Gründe dafür waren.
- Die SuS lernen, dass Europa vom medizinischen Wissen der Juden und Muslime profitieren konnte.
- Die SuS wissen wie die ersten Krankenhäuser entstanden.
Optional
- Einblick in die Pflanzenheilkunde und heilende Wickel einer Drogistin
- Wundergeschichten
- Die Seelenapotheke vom Kloster St. Gallen, Notker der Arzt
- Antike medizinische Zaubersprüche
- Aus «Richten und Strafen im alten Luzern» medizinisches Wissen der Henker
- El Andalus und das Zusammenleben von Juden, Christen und Muslimen
- Medieneinbezug als Abrundung und zur Vertiefung des Themas
- Glaube und Aberglaube
Kontakt
ERG 5: Ich und die Gemeinschaft – Leben und Zusammenleben gestalten
Achtsamkeit – Inseln in unserem Alltag
ERG.5 Ich und die Gemeinschaft – Leben und Zusammenleben gestalten
ERG.5.1 Eigene Ressourcen – mit Stress umgehen
b) Die Schülerinnen und Schüler können eigene Ressourcen wahrnehmen, einschätzen und einbringen. Sie kennen Möglichkeiten, mit Spannungssituationen und Stress umzugehen (z.B. Pausengestaltung, Bewegung). (Erholung, Entspannung, Planungshilfen, Lerntechniken)
Ort: Klassenzimmer und Natur in der Umgebung
Zeitrahmen: 2 – 3 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 7. – 9. Klasse
Ziele
- Die SuS lernen die Bedeutung von Achtsamkeit kennen.
- Die SuS erkennen, welche Bedeutung Achtsamkeit für sie und ihr Wohlbefinden haben kann.
- Durch die selbstständige Anwendung von einfachen Achtsamkeitsübungen und Meditationsformen erfahren die SuS Möglichkeiten, um mit «stressigen» und hektischen Situationen umzugehen.
Optional
Es kann auch ein Halbtag mit «Waldbaden» organisiert werden.
Kontakt
Gassechuchi – Lebenssituation Drogensüchtiger
ERG.5 Ich und die Gemeinschaft – Leben und Zusammenleben gestalten
ERG.5.1 Eigene Ressourcen
c) Die Schülerinnen und Schüler kennen Anlaufstellen für Problemsituationen (z.B. Familie, Schule, Sexualität, Belästigung, Gewalt, Sucht, Armut) und können sie bei Bedarf konsultieren. (Beratung, Therapie, Selbsthilfe)
Ort: 8 Uhr bei der Gassenküche, anschliessend Klassenzimmer
Zeitrahmen: 4 Lektionen (nach Absprache längere Vertiefung möglich)
Stufe: 9. Klasse
Ziele
- Die SuS besuchen an einem frühen Morgen die Gassenküche und lernen diese als Anlaufstelle für die Problemsituation einer schweren Drogensucht kennen. Manche SuS erfahren diesen Besuch als persönliche Herausforderung (z.B. Angstgefühle), worüber sie sich auch mitteilen dürfen.
- Die SuS bauen negative Vorurteile gegenüber Drogensüchtigen ab und erfahren die Notwendigkeit von einem angemessen respektvollen Umgang mit solchen Suchtbetroffenen.
- Bei einer kurzen Stadtführung zu verschiedenen Hotspots beschäftigen sich die SuS mit der oft brutalen Lebenswirklichkeit von Randständigen und lernen weitere Einrichtungen für Randständige kennen.
- Zurück im Schulzimmer verarbeiten die SuS die gemachten Erfahrungen. Sie setzen sich mit der Thematik einer Drogensucht, der Suchtspirale und dem menschlichen Suchtverhalten auseinander. Sie beschäftigen sich mit der Thematik der Eigenverantwortung im Leben. Als Arbeitsmethoden dienen spielerische Lern-Apps sowie (positiv-konstruktive) Texte aus der Schweizer Rapmusik.
- Die SuS erfahren, dass die Idee einer suchtfreien Gesellschaft eine Illusion ist. Sie fragen sich, wie Gesellschaft und Politik mit Drogen umgehen sollen und wie eine erfolgreiche Suchtprävention gelingt. Sie überlegen sich anhand von ihrem eigenen Lebensumfeld, wo der Grat zwischen Spass, Experimenten und schwerem Absturz verläuft. Sie überlegen sich, welche Auslöser es für solches, tragisches Lebensschicksal geben kann.
- Die SuS erfahren, dass sich Drogenkonsum verändert hat: Anstelle von Heroin findet heute ein auch unter Jugendlichen verbreiteter, oft kaum sichtbarer Mischkonsum mit Medikamentenmissbrauch statt. Die SuS erfahren von Todesfällen, auch bei Jugendlichen in Luzern.
Optional
Die SuS beschäftigen sich mit der kirchlichen Trägerschaft der Gassenküche. Sie setzen sich mit einer Theologie auseinander, welche notleidende Menschen in die Mitte stellt und ihnen vorurteilslos zu helfen versucht. Die SuS erfahren, dass auch in anderen Religionen vergleichbare Sichtweisen geben kann. Die SuS erkennen in einer solchen Sichtweise einen Unterschied zu einer rein leistungsorientierten Gesellschaft, welche Randständige als nutzlose Störfaktoren ausgrenzt.
- Die SuS vergleichen den Umgang mit Drogensüchtigen und Randständigen in totalitären, drakonischen Polizeistaaten und liberalen Staaten wie der Schweiz.
- Die SuS analysieren die verschiedenen Formen von Sucht: z.B. Handysucht, Workaholic, Sportsucht, Instagram-Narzissmus, «die Sucht zu ritzen» etc.
- Die SuS beschäftigen sich mit Computerspielsucht und setzen sich mit ihrem eigenen Konsumverhalten auseinander. Sie lernen Beispiele der Gamesucht kennen (z.B. MMORPG-Rollenspiele).
- Die SuS beschäftigen sich zur Stärkung ihrer Resilienz mit den Aussagen verschiedener Weltreligionen zum Thema Sucht und dem «Sinn des Lebens».
Kontakt
Lebenswertes Leben?!
ERG.5 Ich und die Gemeinschaft – Leben und zusammenleben gestalten
ERG.5.5 Lebenslagen und Lebenswelten
a) Die Schülerinnen und Schüler können Menschen in verschiedenen Lebenslagen und Lebenswelten wahrnehmen sowie über Erfahrungen, Bedürfnisse und Werte nachdenken (z. B. berufliche, ökonomische und familiäre Situation; Krankheit, Behinderung, Asyl, Migration).
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 2 – 5 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 8./9. Klasse
Ziele
- Die SuS denken darüber nach, was ihr Leben lebenswert macht.
- Die SuS überlegen sich, ob es auch nicht lebenswertes Leben gibt.
- Die SuS beantworten einen Fragenkatalog von 10 spezifischen Fragen und stellen sich einer Diskussion dazu.
- Die SuS werten Lebenssituationen mittels Fotos zur Fragestellung.
Optional
- Medieneinbezug als Abrundung und zur Vertiefung des Themas
Kontakt
Migration – Flucht – Heimat
ERG.5 Ich und die Gemeinschaft – Leben und Zusammenleben gestalten
ERG.5.5-1 Lebenslagen und Lebenswelten
b) Die Schülerinnen und Schüler können Anteil nehmen, wie Menschen mit schweren Erfahrungen und Benachteiligungen umgehen, indem sie ihre Perspektive einnehmen (z. B. Verlust, Behinderung, Krankheit, Flucht, traumatische Erfahrungen).
Ort: ausserschulischer Raum nach Absprache oder im Klassenzimmer
Zeitrahmen: 4 – 8 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 7. – 9. Klasse (je nach Schwerpunkt empfohlen erst ab 9. Klasse)
Ziele
- Anhand des Themenbereichs Migration – Flucht – Heimat sollen interkulturelle Kompetenzen gefördert werden. Aus welchen Gründen flüchten/migrieren Menschen? Was unterscheidet die zwei Wörter Migration und Flucht? Was ist der Unterschied zwischen Heimat und Daheimsein? Die Schüler:innen lernen die Migration als ein weit verbreitetes Phänomen der Gesellschaft kennen und setzen sich mit der Thematik von geflüchteten Menschen auseinander.
- Die SuS können die relevanten Begriffe «Flucht» und «Migration» erklären.
- Die SuS versetzen sich in die Lage einer Person, die flüchten/migrieren musste.
- Die SuS setzen sich mit unterschiedlichen Flucht- und Migrationsgründen auseinander. Sie gewinnen einen Einblick in verschiedene Flucht- und Migrationsgeschichten von jungen Menschen.
Optional
- Die SuS beschäftigen sich mit Diskriminierung und/oder Rassismus und erfahren, dass es eine Rassismus-Strafnorm gibt.
- Die SuS können ihre eigenen Migrationsgeschichten erforschen.
- Die SuS beschäftigen sich mit historischen Grundlagen grosser Migrationsströme.
- Die SuS informieren sich über die psychologischen Auswirkungen von traumatisierenden Erfahrungen und können dadurch das Verhalten betroffener Mitmenschen besser deuten.
- Die SuS beschäftigen sich mit der Problematik religiöser Verfolgung und können sich mit der Situation von (Glaubens-)Flüchtlingen auseinandersetzen.
- Betrachtung vom «Feindbild Flüchtling» in Politik und Gesellschaft. Die SuS setzen sich mit dem Begriff vom Asylrechtsmissbrauch auseinander. Migration und Flüchtlingsströme als Herausforderung für die Politik.
- Die SuS beschäftigen sich mit der Problematik religiöser Verfolgung und können sich mit der Situation von Glaubensflüchtlingen auseinandersetzen.
- Die Mitverantwortung von Politik und Wirtschaft bei der Entstehung von Krisensituationen in Schwellen- und Entwicklungsländern und den daraus resultierenden Fluchtbewegungen
Kontakt
Kalter Krieg und die Verdingkinder in der Schweiz
ERG.5 Ich und die Gemeinschaft – Leben und Zusammenleben gestalten
ERG.5.5 Lebenslagen und Lebenswelten
b) Die Schülerinnen und Schüler können Anteil nehmen, wie Menschen mit schweren Erfahrungen und Benachteiligungen umgehen, indem sie ihre Perspektive einnehmen (z. B. Verlust, Behinderung, Krankheit, Flucht, traumatische Erfahrungen).
Hinweis: Dieses Modul eignet sich in Kombination mit dem Thema «Die Schweiz im Kalten Krieg» (RZG 5.1c/6.3a).
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 4 Lektionen
Stufe: 8./9. Klasse
Ziele
- Die SuS lernen mit der Thematik Verdingkinder einen Aspekt der Geschichte der Schweiz zur Zeit des Kalten Krieges kennen.
- Die SuS erfahren, weshalb Kinder damals verdingt wurden und wer solche Kinder aufgenommen hat.
- Die SuS erkennen, wie das Verdingwesen organisiert war und welche Institutionen daran beteiligt waren.
- Anhand eines Films erhalten die SuS einen Einblick, welche Erfahrungen Verdingkinder damals oftmals gemacht haben.
- Durch das emotionale Erlebnis können die SuS Anteil nehmen an den schweren Erfahrungen der gezeigten Verdingkinder.
- Die SuS wissen, wie Kindern und Jugendlichen in schwierigen Situationen heute geholfen wird. Ebenso kennen sie die Kontaktstellen.
Optional
- Gespräch und Austausch mit einem ehemaligen Verdingkind (benötigt gegebenenfalls 1-2 Zusatzlektionen).
Kontakt
Behinderung, und plötzlich ist alles anderes – Nach einem Unfall im Rollstuhl
ERG.5 Ich und die Gemeinschaft – Leben und Zusammenleben gestalten
ERG.5.5-5 Lebenslagen und Lebenswelten
b) Die Schülerinnen und Schüler können Anteil nehmen, wie Menschen mit schweren Erfahrungen und Benachteiligungen umgehen, indem sie ihre Perspektive einnehmen (z.B. Verlust, Behinderung, Krankheit, Flucht, traumatische Erfahrungen).
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 2 – 8 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 7. – 9. Klasse
Ziele
- Die Schüler:innen lernen die Geschichte eines Menschen kennen, dessen Lebenssituation sich durch einen Unfall/Krankheit stark verändert.
- Die Schüler:innen lernen Schwierigkeiten im Alltag kennen.
- Die Schüler:innen setzen sich mit Wert- und Normvorstellungen auseinander.
Optional
- Besuch im Schweizer Paraplegiker-Zentrum Nottwil
Kontakt
Gemeinschaft und Konflikt
ERG.5 Ich und die Gemeinschaft – Leben und Zusammenleben gestalten
ERG.5.6 Konflikte
a) Die Schülerinnen und Schüler können eigene Anliegen vertreten und Anliegen anderer zur Meinungsbildung und zu Entscheidungen in Gruppen einbeziehen.
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 2 – 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 8./9. Klasse
Ziele
- Die SuS erfahren, dass Konflikte zu einer Gemeinschaft dazugehören und dass Konflikte aus den unterschiedlichsten Gründen entstehen können.
- Die SuS lernen ihre eigenen Anliegen auf bestimmte und respektvolle Weise zu vertreten.
- Die SuS erkennen, dass in einer Gruppe nicht nur die eigene Meinung oder das eigene Anliegen wichtig sind, sondern dass auch die Meinungen und Anliegen der anderen (Empathieverständnis) für Entscheidungen berücksichtigt werden müssen.
- Die SuS setzen sich mit ihrem eigenen Gemeinschafts- und Konfliktverhalten auseinander.
Optional
- 10 Schritte für faires Streiten miteinander oder: Wie du erfolgreich kommunizierst!
- Wie begegne ich meinen Mitmenschen?
- Leben und leben lassen – Die goldene Regel der Weltreligionen
Kontakt
Braucht es Frieden ohne Gewalt?
ERG.5 Ich und die Gemeinschaft – Leben und Zusammenleben gestalten
ERG.5.6 Konflikte
b) Die Schülerinnen und Schüler können mögliche Ursachen und Folgen von Aggression im alltäglichen Erleben erläutern und reflektieren. (Aggression)
Ort: Klassenzimmer
Zeitrahmen: 2 – 4 Lektionen (nach Absprache)
Stufe: 8./9. Klasse
Ziele
- Die SuS erkennen, dass «Aggression und Gewalt zum Wesen des Menschen» gehören und somit alltäglich sind. Seit Bestehen der Menschheit gab es nie eine gewaltfreie Gesellschaft.
- Die SuS kennen verschiedene Formen der Gewalt.
- Die SuS lernen Gründe für Aggression und Gewalt kennen und beurteilen diese nach eigenem Gutdünken.
- Mit Hilfe der «Goldenen Regel der Weltreligionen» kennen die Lernenden eine Möglichkeit, um gegen die «Spirale der Gewalt» vorzugehen.
Optional
- Einbezug von konkreten Institutionen wie Gewaltpräventionsanbieter, Polizei oder Jugendstaatsanwaltschaft
- «Richten & Strafen von Kirche und Staat – Ein Rundgang durch das alte Luzern»