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Jugend-Sexualität
Sexualität - ein Geschenk des Lebens
Sexualität gehört zum Wesen des Menschen. Sie ist eine Quelle der Lebensfreude und -lust, aber auch Ursache für Konflikte und Missverständnisse. Um mit Sexualität verantwortlich umgehen zu können, sind Orientierungshilfen gefragt.
Werte, die einem Einzelnen oder auch in einer Gemeinschaft wichtig und verbindlich geworden sind, können solche Orientierung in Sachen Sexualität bieten. Bei wichtigen Entscheidungen ist der einzelne Mensch ganz persönlich gefordert, nach seinem Gewissen zu handeln. Er braucht dazu aber auch Anregungen, Unterstützung und Entscheidungshilfen von außen, die ihm allerdings seine eigene Verantwortung nicht abnehmen können und dürfen.
Sexualität und Glaube haben – nach der Überzeugung vieler (nicht nur Jugendlicher) – nichts miteinander zu tun. Die jahrhundertelange Bevormundung der sexuellen Praxis vieler Christinnen und Christen wird nicht mehr hingenommen. Schade ist es, dass dadurch wertvolle Orientierungen, die christlicher Glaube im Bereich des Umgangs mit Sexualität zu bieten hat, verloren zu gehen drohen.
Ein Geschenk Gottes
Die Bibel zeichnet insgesamt ein ausgesprochen positives Bild von der menschlichen Sexualität. Sie ist eine gute, dem Menschen vom Schöpfer geschenkte Gabe, etwas von Anfang an Wertvolles und von Gott Gesegnetes. Sie gehört nach dem Willen des Schöpfers zu jedem Einzelnen in seinem Mann- oder Frausein und soll von ihm als gutes und wertvolles Geschenk angenommen werden.
Das Alte ebenso wie das Neue Testament geben mit dem Grundgebot der Gottes- und Nächstenliebe auch eine wichtige Orientierung für die Gestaltung menschlicher Sexualität in Beziehungen. Die eigene Selbstverwirklichung als positive Entfaltung von Möglichkeiten findet auch im Bereich der Sexualität ihre Grenze in den Rechten des Partners oder der Partnerin sowie in berechtigten Ansprüchen der Gesellschaft.