Beim Namen nennen

Über 65’000 Opfer der Festung Europa

Die Aktion «Beim Namen nennen» gedenkt seit 2019 den Menschen, die auf dem Weg nach Europa gestorben sind und protestiert gegen ihren Tod. Am Wochenende des Internationalen Flüchtlingstages vom 20. Juni lesen wir ihre Namen und schreiben sie auf weisse Stoffstreifen. Dieses Mal findet die Aktion in der Lukaskirche statt.

Seit 1993 sind mehr als 65'000 Menschen beim Versuch, nach Europa zu flüchten, gestorben. Die meisten sind im Mittelmeer ertrunken. Andere wurden an Grenzübergängen erschossen. Männer, Frauen, Jugendliche, Kinder und Babys. Für die meisten Flüchtlinge ist Europa eine Festung. An den europäischen Aussengrenzen leben aktuell hunderttausende Menschen in erbärmlichen Verhältnissen und Lagern.

Das ist traurig. Das ist ein Skandal.

Namen lesen: 24 Stunden in der Lukaskirche

Wir lesen die Namen der Verstorbenen vor und nennen die Umstände ihres Todes. Immer zur vollen Stunde gibt es Musik oder Stille. Jeweils zur halben Stunde tragen Geflüchtete kurze Statements vor.
FR, 20. Juni, 10.00 bis SA, 21. Juni, 10.00, Lukaskirche

Namen schreiben: 24 Stunden in der Lukaskirche

Wir schreiben die Namen aller Verstorbenen auf Stoffstreifen und machen sie sichtbar. Beteiligen auch Sie sich an dieser Aktion, um ein Zeichen gegen das Sterben lassen an den europäischen Aussengrenzen zu setzen.
FR, 20. Juni, 10.00 bis SO, 21. Juni, 10.00, Lukaskirche

Weitere Informationen: http://www.beimnamennennen.ch
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