A- wie Antonius von Padua zum Patroziniums-Gottesdienst mit Pastaessen

Fotos: Samuel Lang

Der Kinder- und Jugendchor hat den Gottesdienst musikalisch und mit seiner starken Präsenz mitgestaltet. Die Predigt vom Sonntag, 12. Juni stand im Zeichen des Buchstabens «A» wie Antonius von Padua. Der Schutzpatron unserer Pfarrei St. Anton hatte im 13. Jh. den Mut, seinen eingeschlagenen Weg zu ändern und sich dem Franziskanerorden anzuschliessen. «Wer A sagt, muss auch B sagen» heisst ein bekanntes Sprichwort. Bert Brecht hatte es wie folgt ergänzt: «… oder erkennen, dass A falsch war». Nicht nur Antonius, sondern auch die Kirche hat erkannt, dass einige der eingeschlagenen Wege heute nicht mehr weiterführen, sondern in einer Sackgasse münden. A wie aktiv probieren wir hier in der Pfarrei neue Pfade aus, z.B. indem wir uns mit anderen vernetzen und vermehrt projektbezogen arbeiten. Ein A wie aktuelles Projekt ist «Planet A – es gibt keinen Planeten B». Mit vielen kleinen und von aussen oft nicht sichtbaren Schritten bemühen wir uns um mehr Nachhaltigkeit und bessere Ökologieverträglichkeit, sei es durch biologisch abbaubare Reinigungsmittel oder den Verzicht von Wegwerfgeschirr bei pfarreilichen Anlässen. Wir sind A wie «auf-dem-Weg».

Nach dem Gottesdienst konnte man – nach einer mehrjährigen Corona-Zwangspause – wieder miteinander essen und trinken – und ein Stück Leben teilen. Das ist es, was die Pfarrei lebendig hält.

Edith Birbaumer

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