«Coronabibel in Luzern»

Noch bis 28. August ist die «St. Galler Coronabibel» als «Bibel des Monats» in der Peterskapelle zu sehen.
Die Bände der handgeschriebenen Coronabibel aus Sankt Gallen sind am Reussufer in Luzern angekommen.

Frisch aus dem Appenzellerland an den Ufern der Reuss eingetroffen: Die «Sankt Galler Coronabibel»

Gleich mit dem Beginn des ersten Corona-Lockdowns im März 2020 hatte Uwe Habenicht, reformierter Pfarrer in St. Gallen, zusammen mit Roman Rieger, dem Leiter der Cityseelsorge St. Gallen, die Idee, Menschen einzuladen die Bibel abzuschreiben: «Menschen konnten auf diese Weise durch das Schreiben tätig werden, mussten nicht Kontakt zu anderen aufnehmen und beteiligten sich doch an etwas Grösserem.» Das war für ihn ein Schritt, die Isolation des Lockdowns zu überwinden. 950 Schreiberinnen und Schreiber beteiligten sich, und das komplette Werk ist unter www.coronabibel.ch zu bestaunen.

Jetzt im Jahr 2022 – hoffentlich im «Nach-Corona-Zeitalter» – wurde von Uwe Habenicht ein Faksimile dieser Handschrift auf Reisen geschickt. Bis Anfang August gastierte es im Kloster «Maria der Engel» in Appenzell. Von dort brachte Monika Inauen, eine Mitschreiberin an der Bibel, diese Bibel nach Luzern.

Im Rahmen des Mittagsimpulses «zwölfnachzwölf» wurde sie dam 13. August feierlich in der Peterskapelle empfangen.

Die Bibel verweilt nun für zwei Wochen als «Bibel des Monats», ein ständiges Projekt der Peterskapelle in Zusammenarbeit mit Winfried Bader vom Bibelwerk, bei uns in der Kapelle und ist dort zu besichtigen. Am 29. August geht die Reise der Bibel weiter ins Bibelwerk in der Paulusakademie in Zürich.

In Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Katholischen Bibelwerk.

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