Erlebnisse, Sonne & Essen

Die Jungwacht St. Paul verbrachte zwei sonnige und heisse Wochen in Goldau im Zeltlager.

Jungwächter beim Volley Foto: Tim Rüegg

Bei unserer Ankunft wurden wir von «Morbus» begrüsst, einer fiktiven Person aus dem Lagermotto. Er teilte uns in verschiedene Ränge ein. Durch gegenseitiges Beweisen gegenüber «Morbus» konnten wir unsere Ränge im Verlauf des Lagers verbessern. Der jeweilige Rang wurde durch die Anzahl Ringe dargestellt, die alle zu Beginn des Lagers erhielten. Sowohl Kinder als auch Leitungspersonen hatten zu Beginn keinen oder mehrere Ringe.

Mut und Verantwortung
Besonders mutig zeigte sich die älteste Gruppe Lazerta. Während der «Pilgerfahrt» der Leitungspersonen passten sie aufmerksam und vorbildlich auf die jüngeren Kinder auf. Am Ende der ersten Woche machten wir zur Abwechslung eine zweitägige Wanderung mit allen Kindern. Die jüngste Wandertruppe besuchte dabei den Tierpark Goldau und verbrachte einen ganzen Tag dort. Trotz der aussergewöhnlichen Wetterlage vor dem Lager, der Lagerplatz war zuvor überschwemmt, durften wir während fast zwei Wochen schönes Wetter mit viel Sonnenschein geniessen. Es war so heiss, dass wir unseren Lageralltag anpassen mussten. Es gab nach dem Mittagessen und Ämtli machen eine Ruhezeit. In dieser Zeit ruhten sich die Kinder aus, spielten mit Jass-Karten, veranstalteten Wasserschlachten oder wagten sich auf das in der Sonne stehende Volleyballfeld.

Wertvoller Support Ehemaliger
Wie jedes Jahr wurden wir während zwei Wochen vom grossartigen Küchenteam verwöhnt. Von Lagerklassikern wie Ghackets mit Hörnli, «Hindersi» Älplermagronen bis hin zu selbstgemachten Wienerschnitzeln, libanesischem Taboulé und vietnamesischer Phở-Suppe; es blieb kein Wunsch offen.
Dank einer mobilen Siebdruckmaschine, die ein Ehemaliger mitgebracht hatte, konnten wir die Lagershirts dieses Jahr direkt vor Ort bedrucken. Nach dem Abbau und einer letzten Nacht gemeinsam draussen biwakieren, machten wir uns wieder auf den Heimweg. Am Torbogen am Bahnhof Luzern sprangen die Kinder ihren Eltern in die Arme, und somit ging ein weiteres, gelungenes Sommerlager zu Ende.

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