«Gastgeber sein beglückt»

Nach Pfingsten übernimmt Pius Birrer die Verantwortung als Raum- und Gästebetreuer in der Peterskapelle. Meinrad Furrer sprach mit ihm über Pfingsten.
Der Sakristan Pius Birrer öffnet das Hauptportal der Luzerner Peterskapelle.

Es ist wunderbar, dass mit Pius Birrer ein mit der Peterskapelle bestens vertrauter Mensch die Aufgabe des Gäste- und Raumbegleiters nun voll übernimmt. Zudem ist es ein schöner Zufall, dass dies nach Pfingsten, dem Fest der Be-Geisterung, geschieht. Was begeistert Pius an seiner alten und neuen Aufgabe in der Chappele?

Ort der Berührbarkeit

Er freut sich darüber, «an einem Ort arbeiten zu können, wo ich berührt und angerührt werde. Hier in der Peterskapelle erfährt Kirche ein frisches und jugendliches Gesicht. Das erhält auch mich jung und das macht Freude», sagt Pius. Weil kein Arbeitstag dem vorherigen gleiche, liebe er die Abwechslung und erlebe immer wieder Neues und Überraschendes in der Chapelle. Vor allem gefällt ihm der tägliche Kontakt mit Menschen, die sich auf einem fruchtbaren Weg befinden.

Pius ist beglückt, wenn er ein guter Gastgeber sein kann. 

Geist der Wandelbarkeit

Für Pius ist die Chapelle ein spannendes berufliches Umfeld, denn «der Geist der Wandelbarkeit liegt hier bei uns in der Luft. Dieser Geist hat Zukunft und zeugt Energie». Für Pius soll der Christus-Geist in der Peterskapelle zu Hause sein und walten - ein lichtvoller Geist, der jedem Menschen innewohnt. So möge die Chappele ein Ort inneren und äusseren Lichtes sein und ein Freudenort, «in dem die Freude am Sein und an der ganzen Schöpfung an vorderster Stelle steht».

Verständliche Sprache

An Pfingsten sprach Petrus und alle verstanden ihn. Nach Pius sind «dies die Sprachen, welche die Peterkapelle erfüllen sollen: Stille; gedachte und gesprochene inspirierte Worte; Anteilnahme und Mitgefühl; Respekt und Wertschätzung; Ästhetik und Anmut; Musik und Tanz; Licht und Farbe; berührt sein und weinen; Fröhlichkeit und Lachen. Jeder Gast der Peterskapelle versteht wohl die meisten dieser Sprachen.»

Pius, wir freuen uns auf dein Wirken.

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