Geschenkte Zeit

365 Tage plus ein zusätzlicher Tag werden uns mit dem neuen Jahr 2024 geschenkt.

Zeit als höchstes Gut. Foto: pexels

Das neue Jahr ist ein Zeitgutschein. Und wie es so ist mit Gutscheinen, man vergisst, sie einzulösen und sie verfallen.

Geschenkte Zeit

So ist es auch mit der Zeit: Wir können einlösen, was uns an Zeit geschenkt wird, Zeiten der Gelassenheit, der Ruhe und der Musse. Diese Zeiten sollten wir nicht verfallen lassen. Ruhezeiten bringen Abstand, schenken eine klare Sicht, Zuversicht. Pausen helfen Kraft zu sammeln und einen klaren Kopf zu gewinnen für all die Aufgaben und Herausforderungen, die anstehen.

Durchatmen

Stolpern und stürzen wir nicht von einem Termin zum anderen. Es hilft schon, bewusst drei Atemzüge zu nehmen, bevor ich beispielsweise durch die Türe trete. Nur drei 

Atemzüge für ein bewussteres Sein im Hier und Jetzt.

Rezept

Man nehme zwölf Monate, putze sie ganz sauber von Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und Angst und zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile, sodass der Vorrat genau für ein Jahr reicht. Es wird ein jeder Tag einzeln angerichtet aus einem Teil Arbeit und zwei Teilen Frohsinn und Humor. Man füge drei gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu, einen Teelöffel Toleranz, ein Körnchen Ironie und eine Prise Takt. Dann wird das Ganze sehr reichlich mit Liebe übergossen. Das fertige Gericht schmücke man mit einem Sträusschen kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit!

(K. E. Goethe)

Gudrun Dötsch

Pfarreileiterin

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