Im Team mit Gott und unseren Mitmenschen

Unter dem Motto „Dreamteam“ haben am Sonntag 41 Kinder in der Kirche St. Anton ihre Erstkommunion gefeiert – in Gemeinschaft mit Gott und ihren Lieblingsmenschen.

Farbige Menschengirlanden schmücken an diesem Weissen Sonntag die Kirche St. Anton. Die Erstkommunion-Kinder haben sie am Vorbereitungstag gebastelt und die Namen all ihrer Liebsten darauf geschrieben. So entstand eine grosse Menschenkette, in der jedes Glied zählt.

Davon handelte auch die Geschichte, welche die Kinder zu Beginn der zwei Gottesdienste erzählten. Eine kleine Schraube in einem grossen Schiff droht herauszufallen. Daraufhin wollen auch weitere Schrauben und Nägel das Schiff verlassen, es droht zu sinken. Doch dann erinnern sich alle daran, dass auch die kleinsten Teile wichtig sind für den Zusammenhalt des Schiffes. Sicher erreicht dieses den nächsten Hafen.

Wichtig ist der Team-Gedanke auch bei der Emmaus-Geschichte aus dem Evangelium, in welcher Jesus nach seiner Auferstehung auf zwei Jünger trifft. Jesus gibt sich vorerst nicht zu erkennen, geht mit den Trauernden mit und hört sich ihre Sorgen an. „Können auch wir so für andere da sein? Nicht gleich mit guten Ratschlägen aufwarten, sondern einfach einmal mit jemandem mitgehen und zuhören?“, fragt Gemeindeleiter Thomas Lang in der Predigt. Im zweiten Teil der Emmaus-Erzählung laden die Jünger Jesus zum Mahl ein. Erst als Jesus das Brot segnet und mit ihnen teilt, erkennen sie, wer mit ihnen gegangen ist.

Die Feier des Abendmahls und die Begegnung mit Jesus stand natürlich auch im Zentrum der zwei Erstkommunion-Feiern. Nach dem Hochgebet durch Priester Franz Scherer durften die Kinder zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfangen.

Musikalisch begleitet wurde der Festgottesdienst von Mitgliedern des Kinder- und Jugendchores unter der Leitung von Thomas Walpen. Nach dem Gottesdienst verkauften die Erstkommunion-Kinder vor der Kirche selbstgebastelte Karten. Mit dem Erlös von 1009.20 Franken wollen sie Notleidende des Ukraine-Krieges unterstützen und so einen ganz konkreten Beitrag leisten für jene Mitmenschen, die unsere Hilfe im Moment besonders brauchen.

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