Kunterbunt wie die Jüngerinnen und Jünger

Wie immer begannen wir gemütlich bei Kaffee, Zopf und Sirup. Danach ging es in die Kirche, wo wir hörten, was für verschiedene Freundinnen und Freunde Jesus hatte. Unter denen, die ihm gefolgt sind, also seinen Jüngerinnen und Jüngern, waren beispielsweise Petrus - kräftig, furchtlos und ungeduldig. Da war Maria von Magdala - stark und treu. Da gab es auch Thomas, der immer Fragen stellte. Oder Martha, die gastfreundlich war und so gescheit, dass sie schon früh erkannt hat, wer Jesus wirklich ist. 

So kunterbunt wie die Jüngerinnen und Jünger sind auch wir. Und so wie Jesus damals die unterschiedlichsten Leute gerufen hat, so sind auch wir gerufen. Mit dieser Botschaft machten wir uns in die verschiedenen Ateliers auf: Wir bastelten und spielten, wir konnten gemeinsam beten und uns segenen lassen, und wir konnten einmal probieren, wie herausfordernd es ist, wenn man im Rollstuhl sitzt oder an Krücken geht - auch etwas, was unsere Menschheitsfamilie kunterbunt macht. 

Bei der zweiten Feierzeit haben wir ein riesiges Puzzle zusammengesetzt - so verschieden wir sind, so gut passen wir doch zusammen, und Jesus ist im Zentrum! 

Die Feier haben wir bei einem einfachen, aber umso leckereren Zmittag ausklingen lassen. 

Auf unsere Kunterbunte Schar und dieses schöne ökumensiche Projekt! 

Fotos: Esther Häusermann und Sophie Zimmermann