Neues Quartierzentrum Wesemlin eröffnet

In einem Festakt am Tag der offenen Tür wurde das neue Quartierzentrum Wesemlin eingeweiht und das Kunstwerk aus Holz der alten Eiche enthüllt.

Wohnen, einkaufen, begegnen. Das sind – kurz zusammengefasst – die drei Hauptfunktionen des neuen Quartierzentrums für die Bewohnerinnen und Bewohner des Wesemlinquartiers. Bereits vor den Sommerferhin nahmen die Migros, die Drogerie und die Bäckerei Kreyenbühl mit dem Café ihren Betrieb auf, ebenso die im Zentrum beheimatete Nachbarschaftshilfe Vicino, die Spitex und die Quartierarbeit der Pfarrei. Auch die 26 Wohnungen sind bis auf eine schon seit einiger Zeit besetzt. Mit einem Einweihungsfest und einem Gottesdienst wurde das Quartierzentrum am letzten Wochenende im August nun offiziell eröffnet.

Beitrag zum aktiven Quartierleben

Zu Beginn des samstäglichen Festaktes stellten Herbert Mäder, Kirchenrat von 2006 bis 2022, und Architekt Samuel Sieber den Neubau und seine Entstehungeschichte vor. Unter Einbezug der Bevölkerung sei ein Zentrum entstanden, «das wesentlich zum aktiven Quartierleben beiträgt», wie Herbert Mäder sagte.
Auch Stephan Müller, Geschäftsführer der Kirchgemeinde, betonte, es sei Aufgabe der Kirche, «mit vielfältigen Räumen für die Menschen da zu sein».
Stadtrat Martin Merki erhob  das Quartierzentrum sogar in den Rang einer «Salle modulable». Nirgends in der Stadt seien so viele verschiedene Nutzungen unter einem Dach vereint.

Alte Eiche lebt in Kunstwerk weiter

Seelsorgerin Claudia Nuber und Pfarrer Ruedi Beck segenten den Neubau ein. Danach begab sich die Festegemeinde zum Haupteingang, wo der Künstler Nils Nova sein Werk  «Phönix aus der Asche» gleich selbst enthüllte. Geschaffen ist es aus einem Teil des Holzes der alten Eiche, die nun, sozusagen im Schatten ihrer Nachfolgerin, ein zweites Leben geschenkt bekam.
Viele Menschen nutzten den anschliessenden Tag der offenen Tür für einen Rundgang durch das neue Zentrum, für Gespräche und Begegnungen bei Speis und Trank.

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