Samichlaus ganz nah

Selten sitzen vor dem Altar so viele Kinder gespannt und neugierig auf bunten Sitzkissen, wie an der Feier am Samstag, 6. Dezember. Das hat einen bestimmten Grund: Der Samichlaus kommt!

Fotos: Siggi van de Boom

Den Samichlaus, seine Dienerinnen und die Schmutzlis möchte man doch gerne von ganz nah sehen. Es lohnt sich, einen guten Platz zu ergattern, damit man auch ja kein Wort von der spannenden Geschichte, die der Samichlaus erzähl, verpasst.
In der Geschichte «Nikolaus, wo bleibst du?» ist etwas Schlimmes passiert: Der alte Esel, der mit dem Nikolaus die Geschenke für die Kinder ins Dorf bringen sollte, war plötzlich krank und kam keinen Schritt mehr weiter. Er musste sich hinlegen und ausruhen. Zum Glück ging die Geschichte dann doch gut aus, denn anstatt dass der Chlaus zu den Kindern kam, kamen die Kinder und die Eltern zum kranken Esel und dem Samichlaus in den Wald.

Nach dieser fesselnden Geschichte kamen auch die Kinder zu Wort: Ein paar mutige Mädchen und Buben haben tolle Gedichte vorgetragen. Der Samichlaus beantwortete auch Fragen, die den Kindern auf dem Herzen lagen. Die gemeinsam gesungenen Lieder freuten den Samichlaus sehr und so schenkte er jedem Kind zum Abschied einen feinen Gritibänz.

Zum Schluss gabs noch mehr zu staunen, denn unser Samichlaus war nicht alleine da, sondern noch sechs weitere Nikoläuse und ihr Gefolge kamen dazu. Allen wurde von Pfarrer Rafal Lupa feierlich der goldene Stab und das rote Buch überreicht. Mit Gottes Segen wurden sie ausgesandt zu den Kindern und ihren Eltern daheim, dass sie Freude, Licht und Segen in die Wohnungen und Häuser der Familien bringen mögen.

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