Wie Gott – so auch wir

Der Heilige Abend ist oftmals mit Erwartungen beladen: Schön und harmonisch soll es sein!

Hoffen

Diejenigen, welche alleine sind, fühlen sich an diesem besagten Abend vielleicht noch einsamer. «Je dunkler es hier um uns wird, desto mehr müssen wir unser Herz öffnen für das Licht von oben.» (Edith Stein).

Vertrauen

Was wird das neue Jahr bringen an Gutem und Schönem, an Schwerem und Belastendem? Fröhliche Gemüter würden auf die Frage antworten: «Wohl von allem etwas, wie immer!» Wer hätte vor einem Jahr einen Krieg in Europa für möglich gehalten? Da, wo das Sinnhafte fehlt, bleiben die Hoffnung auf den Sieg der Vernunft und die Dynamik des Mitleids letzter Anker der Hoffnung.

Leben

Mein Leben beginnt jeden Morgen neu und endet jeden Abend. Pläne und Absichten darüber hinaus habe ich keine; das heißt, es kann natürlich zum Tagewerk gehören vorauszudenken, aber eine «Sorge» für den kommenden Tag darf es nie sein.» Edith Stein hat recht: Jeder Tag für sich bringt genug eigene Heraus-forderungen mit sich. Also überladen wir unsere Tage nicht, sondern halten wir etwas frei, um neue Kraft schöpfen.

Licht

Das Friedenslicht aus Bethlehem können Sie an den Weihnachts-tagen aus unserer Pfarrkirche mit nach Hause nehmen und vielleicht auch Ihren Nachbar:innen bringen. «Der Stern von Bethlehem ist ein Stern in dunkler Nacht – auch heute noch.» (Edith Stein).

Gudrun Dötsch

Pfarreileiterin

Friedenslicht

Das Friedenslicht wartet in unserer Pfarrkirche an Weihnachten, um mit in die Häuser und Stuben genommen zu werden. Bringen Sie bitte an den Weihnachtsgottesdiensten eine Laterne für den Transport mit.