Zeitreise ins Mittelalter

Die Minis St. Johannes stiegen am vergangenen Samstag, 28. Juni, in die Zeitreise-Maschine: Zurück im 12. Jahrhundert tauchten sie rund um die Burg Zug in das Leben im Mittelalter ein.

Fotos: Stefan Knor

Wie begrüsst man im Mittelalter auf der Burg? Und wie im kleinen Fischerdörfchen Zug? Und wie wird Feuer gemacht für Licht im Raum, fürs Kochen und fürs Heizen? Wobei, das Heizen hätten wir uns bei 32 °C gerne gespart. Aber weil wir auch kochen übten wie im Mittelalter, brauchten wir offenes Feuer ... Das war gar nicht so einfach hin zu bekommen! Mit Feuerstein und Schlageisen wurden Funken geschlagen, die dann mit Zunder und Heu zum kleinen Feuer gefüttert wurden. Wir waren alle froh, als die Jungs es schafften, genug Funken zu schlagen.

Zum Zmittag gab es Linsen-Gemüse-Eintopf, gut mit Pfeffer gewürzt, weil das zeigt, dass wir viiiiel Geld hatten, gebratenes Fladenbrot (gewürzt mit Schnittlauch) und als Dessert Quark mit verschiedenen einheimischen Früchten. Und weil wir auf der Burg wirklich im Geld schwammen, war das Dessert sogar mit Zimt gewürzt!

Gut gestärkt mit dem Eintopf, der nach nicht viel aussah aber sehr gut schmeckte, dem Fladenbrot, das so schnell weg war, dass wir alle gerne noch mehr gehabt hätten (ausser: das Mahlen der Körner war eben auch sehr viel Arbeit), wurden wir – wie es Brauch war im Mittelalter - mit Rätseln der Gruppe Dessert unterhalten. Dann verschmausten wir das erfrischende Dessert.

Unsere super Leitung im Zeitsprunge, Yvonne Fischer, liess uns anschliessend sogar in die privaten Räume der Burgfrau und des Burgherrn und ihrer Bediensteten schauen.

Dass es im Mittelalter noch wärmer war, als wir es heute erlebten, konnten wir uns fast nicht vorstellen. Der Sprung zurück in die heutige Zeit wurde uns durch die Klimaanlage im Car fast leicht gemacht.

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